Naja, dass keiner Stellung nehmen möchte, ist doch überhaupt nicht gesagt. Wir wissen doch gar nicht, ob bislang überhaupt ein Veganer diese Diskussion entdeckt hat. Schließlich ist hier in dem Forum Veganismus kein Kernthema, sondern vor allem Nachhaltigkeit, Bio-Lifestyle und so weiter. Ich dachte mir halt, dass es möglicherweise hier auch Veganer geben könnte. Aber wissen tu' ich es nicht. Man kann ja schließlich auch einen nachhaltigen, ökologischen Lebensstil pflegen, wenn man durchaus (aber eher selten) Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren isst.
Und sie substituiert selbst diese Nährstoffe mithilfe einer Mischung. Die andere Seite der Medaille ist, dass eine normale und ausgewogene Ernährung nicht Mangelerscheinungen ausschließt. Eine Arbeitskollegin, die weder Veganerin noch Vegetarierin ist, leidet unter Blutarmut.
Die meisten Veganer in meinem Umfeld, substituieren auch mindestens B12. Soweit ich weiß, gibt es aber durchaus noch andere kritische Nährstoffe. Da wäre ein Nährstoffmix sicher vernünftig. Aber wäre es da nicht sinnvoll sowas individuell anzupassen? Je nachdem was man isst und was nicht, dürfte das ja auch unterschiedlich ausfallen?
Dass Menschen, die von allem ein bisschen was essen, deshalb auch automatisch genug Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen, glaube ich übrigens auch nicht. Mängel an B-Vitaminen, Vitamin D, Eisen und so sind wohl in der Gesamtbevölkerung nicht selten. Und auch bei Jod nicht - und das, obwohl mittlerweile in fast allen Haushalten Jodsalz verwendet wird.
Nahrungsergänzungsmittel werden, habe ich mal gelesen, auch nicht nur bei Menschen eingesetzt, sondern auch bei Tieren. Jod zum Beispiel, aber auch B12. Wenn man nun also seinen B12-Bedarf über tierische Lebensmittel deckt, dürfte man wohl davon profitieren, dass an anderer Stelle substituiert wird.