Hallo Friede,
ich habe mir angewöhnt, konsequent nur noch einmal die Woche einzukaufen.
Zu Hause liegt ein Einkaufszettel und alles, was so die Woche über als "fehlend" auffällt, wandert da rauf.
Donnerstags ist dann mein Einkaufs-Vormittag, wo ich auch ausschließlich das kaufe, was auf dem Zettel steht.
Relativ schnell, nachdem ich das "eingeführt" habe, habe ich gelernt, mit den Lebensmitteln zu haushalten.
Sprich - leicht Verderbliches wird in den ersten Tagen gegessen, Haltbareres, in den letzten Tagen.
Brot backe ich selbst - immer in den Größen, die ich gerade brauche und auch verzehre.
Bei Käse kaufe ich so ca. 1 x pro 1-2 Monate ein halbes "Wagenrad" - in einer Porzellanschüssel mit
einem Essteller als Deckel drauf hält der absolut schimmelfrei ewig im Kühlschrank.
Da ich Rohmilch kaufe und die manchmal einen Stich bekommt, mache ich daraus dann
Dickmilch.
Aufschnitt in Form von Fleischprodukten esse ich gar nicht.
Wenn ich Fleisch essen will, dann esse ich unverarbeitetes Fleisch gegart, gegrillt
oder gebraten oderstelle mir aus Fleisch selber her, was ich haben will.
Fleisch kaufe ich 1 x im Jahr - eine halbe Rindervorderhälfte - das Rind kenne ich zu Lebzeiten, weiss also,
wie es gelebt hat - und ich bekomme den Termin, wann nach dem Abhängen zerlegt wird.
Dann fahre ich mit einem "Stapel Wäschekörbe" zum Schlachthof und lasse mir das Fleisch so
zerlegen/portionieren, wie ich es haben will und so lose in die "Wäschekörbe" packen.
Zu Hause friere ich es dann in Borosilikatglasschalen in solchen Portionen ein, wie ich es später auch
brauche.
Wenn mal irgendwelche Lebensmittel (was selten ist) doch "übrig" sind oder ich absehen kann, dass sie
mir schlecht werden, wenn sie nicht sofort verbraucht werden und ich sie nicht brauche, dann werden
sie je nach Lebensmittel an die Hunde, Hühner oder Katzen verfüttert.
Gekeimte Kartoffeln, Zwiebeln etc. pflanze ich in den Garten.
Kaffeesatz und Teeblätter streue ich als Dünger ebenfalls in den Garten.
Insofern - es gibt eigentlich so gut wie keinen Ausschuss bei mir.
In Kunststoffen verpackte Lebensmittel meide ich zu über 90% - eher verzichte ich auf vieles oder weiche auf
Alternativen aus (Tee z.B. statt in Beuteln, lose), als dass ich diesen Plastikwahn unterstütze.
Müll ist bei mir sehr, sehr überschaubar.
Ich habe die kleinste, mögliche Restmülltonne und bekomme sie zusammen mit meiner Nachbarin
nicht mal halb voll (Abholung 14 Tagesrythmus).
Gelber Sack zusammen mit meiner Nachbarin alle 2 Wochen einer (wobei der zu 90 % mit Dosen
Hunde- und Katzenfutter) gefüllt ist.
Biomüll gar nicht - Papiermüll alle 4 Wochen - die Tonne ist maximal 1/2 voll - überwiegend
Zeitungen und Werbung aus dem Briefkasten - ebenfalls zusammen mit der
Nachbarin.
LG
Sunny