Hab gestern mal wieder so ein Video bekommen, was für einen Rucksack an "CO2-Schulden" so ein E-Auto noch dabei hat. Tja - man kann halt nicht alle Probleme entlang der gesamten Kette auf einmal lösen, man muss irgendwo anfangen. Unser drängendstes Problem ist halt momentan, das CO2 in der Atmosphäre zu reduzieren und die Klimaerwärmung zu begrenzen, nicht, Ressourcen zu schonen. Es wird ja schon an Batterien geforscht, die weniger seltene Erden benötigen.
Außerdem - wenn so ein E-Auto oder Plug-in-Hybrid 20.000 oder 40.000 km fahren muss, um auf den "Break-even-point" zu kommen - das sind ein, zwei Jahre. Wenn man das Ding 10-12 Jahre nutzt, kommt da immer noch einiges dabei rum - Reparaturen mal außen vor.
Leider packen die Hersteller ja dermaßen viel Elektronik in neue E-Autos, dass die nicht mehr um vieles wartungsärmer sind als bisherige ... (vorausgesetzt, man will es warten bzw. reparieren lassen, das kommt halt drauf an, wie man zum eigenen Auto steht).
Bzgl. der Dauer des Tankvorgangs würden diese Solarzellen auf dem Auto, wie sie jetzt grad erforscht werden, schon was helfen - oder zur Not so kleine Paneele, die man innen vor die Scheibe legt. Man könnte ja auch Batterien bauen, die man mitnimmt, wie damals einen Ersatzkanister ... es gibt doch heut schon welche, die genug Power haben für Starthilfe und so - warum sollte das nicht gehen?
Ich wunder mich ja, warum noch niemand die idee hatte, Batterien so zu bauen, dass man sie bei Bedarf gegen eine neue oder auch gegen eine Brennstoffzelle tauschen kann - Wasserstoffautos sind doch technisch identisch mit E-Autos bis auf die Stromquelle ...