Schade, mit der Löschung von Links wird oft zu schnell gehandelt und entzieht dem Forum manche Diskussionsgrundlage. Da brauchen wir nicht über mangelnde Beteiligung reden.
Ich greife das Thema aber noch einmal auf. Auch wenn regionales Wirtschaften noch nicht für alle den Sinn und die Verbindung zu Bio und "kontrolliert Bio" ergibt, hat es viele mehr damit zu tun. Denn Produkte aus der Region, von Erzeugern, die wir kennen, ist der beste Schutz vor Skandalen, die es immer wieder gibt und mit dem neuen Dioxin-Skandal wieder hochkochen. Aber es ändert sich nichts, weil die Verbraucher nicht lernen und den Nährboden für solche "Verbrecher" liefern.
Stellt Euch vor, beim Kauf um die Ecke ( Hühnerhalter) wären die Eier belastet oder es würde sich herausstellen, dass er seine Tiere mit verseuchtem Futter "mästet". Der hätte seinen Ruf für ewig weg. Sowas kann der sich niemals leisten.
Bei den Discoutern aber wird weiter gekauft. Sobald das Thema 2 Tage durch die Medien ist, vergessen das die Leute und die Blase kann sich wieder bilden.....
Man muß sich auch mal ernste Gedanken machen, denn die meisten Produkthersteller werden ausgequetscht wie eine Zitrone. Bis zu 50% und mehr vom Endpreis kassieren die großen Handelsketten. Es gibt viele Produkte, bei denen der Handel im Vergleich zum Herstellerpreis mehr als 100% verdient. Der ruinöse globale Wettbewerb durch Dumping und Ausbeutung der Rohstoffe führt zum Konkurs vieler tausend Betriebe. Ob in der Landwirtschaft, bei fast allen Produktarten des täglichen Lebens, bei den überteuerten Energien, aber auch beim kaum bezahlbaren Gesundheitswesen. Fast überall ist erkennbar, dass die Monopolisten mit ihrer Kapitalmacht den Löwenanteil der erwirtschafteten Gewinne abschöpfen. Die Landwirtschaft soll industrialisiert werden und über 300.000 Kleinbetriebe bleiben auf der Strecke.
Die Regionale Wirtschaft kann das korrigieren, eine regionale Versorgung stärkt die Wirtschaftskraft, es erfolgt eine ehrliche und gerechte Aufteilung der Produktkosten bis zum Endverbraucher bei direkter Belieferung, ohne dass der nicht mehr gebrauchte Großhandel den Großteil des Gewinns abschöpfen kann. Alle, Hersteller und Verbraucher, profitieren in vielseitiger Art davon, es gibt auf beiden Seiten nur Gewinner.
So ein System ist machbar und bezahlbar. Informiert Euch auf den Seiten des AEVU, oder Regionalentwicklung.de oder Regionalgeld.de, es gibt weitere Quellen, wo solche Systeme in verschiedenen Darstellungen beschrieben werden.