Also so weit ich das in Erfahrung bringen konnte, werden die Bananen wie man es schon kennt, grün als Staute geerntet. Die Schnittstellen werden dabei mit Thiabendazol, einem Antipilzmittel, versiegelt. Dies soll die Bananen auch daran hintern weiter zu reifen. Nach dem Waschen werden die Bananen in durchlüftete Kartons verpackt und auf 14 Grad Celsius heruntergekühlt. Dabei wird in den Frachträumen der Schiffe neben der Temperatur auch noch ein spezielles Luftgemisch verwendet, welches ebenso wie die Temperatur, computergesteuert überwacht wird.
Nach der Ankunft kommen die Bananen in Reifekammern, wo hoch verdünntes Ethylen als Reifegas eingeblasen wird. Das Ethylen wird hier als pflanzliches Hormon eingesetzt um die Fruchtreifung und Zuckerbildung in Gang damit in den nächsten 72 Stunden die Bananenstärke in Zucker umgewandelt wird, bei gleichzeitiger Anhebung der Temperatur. Anschließend können die Bananen das Phytohormon selbst erzeugen und reifen von alleine.
Den letzten Schritt der Reifung vollzieht dann die Banane im Geschäft.
Wobei ich neulich bei einem Bericht zu der Lebensmittelkette LIDL gesehen habe, dass die Bananen eben nicht in luftigen Boxen ankamen, sondern in geschlossenen Boxen, wo die Bananen verschweißt in einer speziellen Atmosphäre lagen und reiften.
Ich persönlich finde das System schon recht effektiv, industrialisiert und frage mich da wirklich, was man da noch verbessern kann, damit diese noch echter reifen und dem Verbraucher dann noch besser schmecken?