Lebensmittelverschwendung im Haushalt?

wichtelgruen

Neues Mitglied
Ich denke, die Initiative Foodsharing hat auf dem Sektor Pionierarbeit geleistet. Obwohl schon zu viel früheren Zeiten die Wegwerf-Mentalität Einzug gehalten hat. Ich denke, das kam mit dem Einführen der Supermärkte und auch mit dem Verpacken. Was mich dabei am meisten stört ist der ganze Müll unabhängig jetzt von der Haltbarkeit der Inhalte. Tetrapacks, Plastikbehältnisse und Folien, alles unnötige Verpackung. Früher gab es kleine Greisslereien und Märkte, da hat man was übrig blieb den Tieren gegeben oder eingekocht. Es gibt da aber eine Renaissance was Einkochen und Fermentieren betrifft. Ich bin da bei ein paar Gruppen mit regem Austausch dabei. Ja, bei MHD abgelaufenen Artikel oder welkem Gemüse sollte man schnell verarbeiten, verwerten oder einfrieren können. Wobei dafür benötigt man wieder ein gutes Gefrier Teil, denn bei Gefrierbrand muss man erst recht wegwerfen. Ich gebe dir recht @Bio_Logisch_oder_was Die Lagerung ist natürlich eine eigene Kunst. Nachdem es im vergangenen Winter keinen langen Frost gab, hatte ich sogar noch im Februar Karotten aus dem Acker. Für mich die allerbeste Variante, denn nichts schmeckt besser als selbstgezogenes Gemüse. ich hoffe die Schnecken lassen mir mein Kohlgemüse, das ich heuer erstmals ziehe :)
 

libelle

Mitglied
Nachdem sich meine Cousine häufig genug mit dem Schneckenproblem herumkämpfen muss, werde ich Ihr den Tipp gerne weitergeben. Nicht zuletzt auch deswegen, weil wir zu Hause einige geschenkte und abgelaufene Bierflaschen haben. Würden sich dieses Bier für diesen Zweck eignen oder muss es frisch sein?
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das kann ich leider nicht beantworten - wir selbst haben keine Schnecken. Das müsstest Du ausprobieren. Ich denke schon, dass es mit den Resten funktionieren müsste. Es muss den Schnecken ja nicht bekommen ;-)
 

libelle

Mitglied
Vielen Dank für Deine Rückmeldung und ich entschuldige mich bitte, dass ich erst jetzt darauf zurückkomme… Auf jeden Fall habe ich meiner Cousine bereits von dem Tipp berichtet und wir werden es ab dem kommenden Wochenende probieren. Heute haben wir eine im April abgelaufene Bierflasche getrunken und das Bier hat gut geschmeckt, aber ich werde ihr ältere Bierflaschen mitbringen und schauen wir, wie es funktioniert. :)
 

wichtelgruen

Neues Mitglied
Hey, das ist ja ein super Tipp @Bio_Logisch_oder_was , Danke! Bisher haben meine Zöglinge größtenteils auch ohne Bier Falle überlebt. Derzeit kleben die Schnecken auf den Meerrettich/Kren Blättern, da dürfen sie. Ich sammle sie gegebenenfalls zusammen und bringe sie der Nachbarin mit den Laufenten.

Da ich selbst kein Bier trinke, habe ich nicht mal Abgelaufenes. Aber falls die lieben Tierchen vom Kren abwandern, dann muss es wohl sein. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was ich später mal ernten darf. Hokkaido ist nun auf dem Hügelbeet und lebt noch :)
 

libelle

Mitglied
Wir haben es mittlerweile am vergangenen Wochenende probiert und der Tipp scheint aufgegangen zu sein. Es gibt doch vergleichsweise günstigere Biersorten. Den Schnecken ist die Qualität egal…
 

wichtelgruen

Neues Mitglied
Meine Zöglinge wurden leider fast alle abgenagt 😥
Ich muss es wohl mit dem Bier noch versuchen - zu retten, was überhaupt noch zu retten ist. Meine bisherige Strategie hat leider versagt. Kürzlich hat es immens geregnet und danach waren meine Pflänzchen hart getroffen. Bin leider noch nicht dazu gekommen, Bier zu kaufen. Nachdem ich keines trinke vergesse ich darauf und den Einkauf mache ich nicht täglich. Hach.
 

libelle

Mitglied
Sorry, dass ich erst jetzt auf Deinen Beitrag reagiere… Das tut mir sehr leid für Dich. Auf jeden Fall musst Du Dir hinsichtlich des Bier kaufen / trinken keinen Vorwurf machen. Mir wäre an Deiner Stelle vermutlich dasselbe passiert.
 

RonnyM

Neues Mitglied
Also, erstmal, plane ich jetzt meine Mahlzeiten. Ja, das klingt vielleicht nach einer kleinen Sache, aber es macht einen riesigen Unterschied. Wenn ich vorher überlege, was ich die Woche über kochen will, kann ich viel besser einschätzen, was ich wirklich brauche. Das führt mich auch direkt zum nächsten Punkt: die Einkaufsliste. Ich stelle sicher, dass ich nur das kaufe, was auf meiner Liste steht. Das verhindert nicht nur, dass ich im Laden impulsiv einkaufe, sondern auch, dass ich Dinge vergesse und dann später feststelle, dass ich sie schon habe.

Dann gibt es die Sache mit der Lagerung. Ich habe angefangen, mehr darauf zu achten, wie ich meine Lebensmittel lagere. Zum Beispiel braucht Obst oft eine andere Umgebung als Gemüse, und nicht alles sollte im Kühlschrank landen. Das hat tatsächlich geholfen, dass meine Sachen länger frisch bleiben.

Wisst ihr, ich war früher jemand, der selten auf die Verfallsdaten geschaut hat. Aber jetzt achte ich genau darauf. Mindesthaltbarkeitsdatum, Verbrauchsdatum - ich verwechsle die beiden nicht mehr. Es macht so viel Sinn, denn das hilft nicht nur dabei, die Frische zu bewahren, sondern es sorgt auch dafür, dass ich meine Sachen rechtzeitig verbrauche.

Und wenn ich doch mal Reste habe? Nun ja, da werde ich kreativ. Ich versuche, aus Gemüseresten Brühe zu kochen, oder ich werfe sie in ein Omelett. Es ist erstaunlich, wie man aus scheinbar unbrauchbaren Resten noch etwas Leckeres zaubern kann.

Ich habe auch angefangen, Portionskontrolle zu üben. Ich koche nicht mehr so viel, wie ich denke, dass ich essen werde, sondern nur so viel, wie ich wirklich essen kann. Falls ich doch mal zu viel zubereite, friere ich die Reste ein. Das hat meine Beziehung zu meinem Gefrierschrank total verändert!

Aber wisst ihr was? Manchmal ist es okay, sich von der Menge verführen zu lassen, vor allem wenn es um tolle Angebote geht. Der Trick besteht darin, sicherzustellen, dass ich das, was ich kaufe, auch wirklich verbrauchen kann, bevor es schlecht wird.

Ich versuche auch, meine Einstellung zu "abgelaufenen" Produkten zu ändern. Viele Lebensmittel sind auch nach dem MHD noch gut. Das bedeutet nicht, dass ich blind alles esse, aber ich werfe auch nicht sofort alles weg, was das Datum überschritten hat.

Apropos wegwerfen, ich versuche jetzt auch, Essen zu teilen. Wenn ich merke, dass ich etwas nicht rechtzeitig essen kann, teile ich es mit meinen Nachbarn oder Freunden. Das macht nicht nur mich glücklich, sondern auch andere.
 

davidaria

Neues Mitglied
Genau nach sowas habe ich gesucht. Kocht ihr eure Lebensmittel auch manchmal ein? Ich wollte mich bald mal an Kohl zubereiten, aber da muss man ja schon irre aufpassen, dass da nix schiefgeht, oder? Ich hab die Anleitung gefunden: (154) Kimchi aus Weißkohl zubereiten / vegan / Sauerkraut - YouTube Die sieht ganz gut aus. Könnte auch eine Idee sein, damit Lebensmittel sich 'länger halten'.
Wochenplanung kann ich auch nur empfehlen, und manchmal ist es auch einfach wichtig, zu verzichten. Niemals hungrig einkaufen gehen. Ich kaufe dann immer viel zu viel und lasse mich von meinen Gelüsten leiten. Dadurch entsteht ehrlicherweise die meiste Verschwendung.
 

Danielvar

Neues Mitglied
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