Die guten alten Kräuterspiralen werden auch hin und wieder mal liebevoll "Kräuterschnecken" genannt, was insbesondere mit ihrem optischen Erscheinungsbild (ein dreidimensionales Beet, was von oben betrachtet ein wenig ausschaut, wie eine aus Steinen gelegte Schnecke) zu tun hat. Durch ihren Aufbau ermöglicht sie es, auf kleinstem Raum Standortansprüchen von Pflanzen aus verschiedenen Klimazonen gerecht zu werden.
In die Mitte kommt ein großer Steinhaufen, um welchen man spiralförmig Steine legt. Und ist man damit fertig, legt man auf die eben gerade gelegten Steine wieder ein paar Steine (gestapelt), bis man eine gewisse Höhe erreicht hat. Dazwischen kommt Erde, welche nach oben hin zunehmend mit Sand vermengt wird. Auch ein kleiner Teich am unteren Ende der Spirale darf hierbei nicht fehlen, an welchem besonders lehmhaltiger Boden aufgeschüttet wird, da auch die lieben Kräuterlein - genau wie wir Menschen - unterschiedliche Vorlieben haben.
Ist man dann mit seinem kleinen Kunstwerk fertig, kann man mit dem Pflanzen der unterschiedlichsten Kräuter wie z. B. Minze, Zitronenmelisse, Basilikum, Kümmel, Oregano, Petersilie, Salbei, Lavendel usw. beginnen - hierbei ist dann natürlich entsprechend dem oben beschriebenen Aufbau einer solchen Kräuterspirale zu beachten, dass die einzelnen Kräuter in puncto ihrer Vorlieben an den richtigen Positionen (z. B. mal mehr, mal weniger trocken) verpflanzt werden. Auch die Sonnen- und Schattenseite muss hier mit einkalkuliert werden.
Hat man alles gemäß Plan gemacht, kann man schon recht bald stolz auf sein Werk sein und auf ein Traumbeet voller wunderschöner Kräuter schauen.
Und wer sich immer noch keine genaue Vorstellung davon machen kann, wie eine Kräuterspirale ausschaut, für den habe ich 2 super nette Bilder aus der Wikipedia rausgesucht:
http://de.wikipedia.org/w/index.php...euterspirale.jpg&filetimestamp=20070601220825
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Kraeuterspirale_ph.jpg&filetimestamp=20040528161947
Noch Fragen :lol: ?