Kontrolle/Überwachung des Stromverbrauchs

Native

Neues Mitglied
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich häufiger mit der Frage, wie ich meinen Stromverbrauch am Besten senken kann. Mir ist natürlich klar, dass der erste Schritt hierzu das "richtige" Ausschalten der Elektrogeräte ist bzw. kein Stand-by-Betrieb erfolgen sollte. Am Wichtigsten in diesem Fall ist natürlich erstmal in Erfahrung zu bringen, welche meiner Geräte den meisten Strom verbrauchen, wieviel kw/std. sie verbrauchen und natürlich auch warum... Bin daher gerade auf der Suche nach einem dieser Zwischenschaltgeräte (Name ist mir gerade entfallen), das den Verbrauch bei Inbetriebnahme des Elektrogerätes wie z. B. Fernseher anzeigt. Sind diese Geräte ihr Geld wirklich wert? Gibt es hierbei ein besonders empfehlenswertes, welches nicht unbedingt in der obersten Preiskategorie liegen sollte ;)? Was gibt es ansonsten für Tricks, um den Stromverbrauch zu regulieren, wie z. B. das Zudecken des Kochtopfes beim Kochvorgang? Würde mich über anregende Vorschläge und Ideen sehr freuen!
 

helianthe

Neues Mitglied
Ich weiß nicht, ob man wirklich eine Großanalyse für alle Geräte durchziehen muss. Mit einem Knopfdruck ausschaltbare Steckerleisten vereinfachen das Problem deutlich. TV, Fernseher und Konsole in eine Dreierleiste, zack - abgeschaltet. Eins ohne das andere benutzt man ohnehin selten. So lassen sich Geräte sinnvoll gruppieren und kollektiv ausschalten.
Sinnvoll ist es ohnehin bei Geräten, die viel Zeit im Standby verbringen und nur selten angeschaltet werden.

Andere Tipps...
Energiesparlampen!
Licht aus in Räumen, die du verlässt.
Topfdeckel beim Kochen hast du schon ganz richtig genannt (setze mal E-Herd voraus, aber ist ja prinzipiell energiesparend). Herdplatte etwas vor der Zeit ausschalten und Restwärme nutzen. Beim Wasserkochen (Nudeln, Eier...) nur wenig Wasser in den Top tun und den Rest mit Wasserkocher erhitzen und dann hinzufügen - spart unheimlich Zeit und Energie.
Backofen vorheizen ist meist unnötig. Außerdem kannst du den Backofen schon meist 5-10 Minuten vor der Zeit ausschalten und mit der Restwärme weiterbacken.
Ansonsten findest du hier viele Tipps.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Was das Kochen mit einem E-Herd angeht, da kann es sinnvoll sein die etwas teureren Töpfe mit Sandwichboden zu benutzen, zusammen mit einem ordentlich schließendem Deckel. Ein Sandwichboden hat innerhalb des Bodens noch einmal ein wärmeabsorbierendes Material, meist Aluminium. Das hat den Vorteil einer gleichmäßigen Wärmeabgabe und man kann auch bei Zeiten die Herdplatte abschalten und so sowohl mit der Restwärme der Herdplatte, als auch mit der des Topfes arbeiten. So kann man zum Beispiel beim Zubereiten von Reis nach dem ersten Aufkochen, den Herd ausschalten, den Inhalt noch einmal kurz umrühren und dann mit Deckel in der verbleibende Zeit den Reis aufquellen lassen. Die im Topfboden enthaltene Hitze ist dafür mehr als ausreichend. Mit solchen Töpfen kann man auch auf andere Art und Weise, sehr angenehm, energiesparend und vor allem auch vitaminschonend Speisen zubereiten. Wenn der Deckel ordentlich schließt und der Topf in sich damit einen eigenen Kreislauf darstellt, reicht es zum Beispiel beim Kochen von Kartoffeln aus, wenn man diese nur benetzt in den Topf legt, ohne ein komplettes Wasserbad welches erst einmal komplett erhitzt werden will und in dem sich dann die Vitamine lösen und welche dann zum Schluss auch noch mit dem Wasser ausgekippt werden.

Luxusmodelle solcher Töpfe sind jene der Marke AMC, aber auch andere Hersteller bieten hier preiswertere Alternativen an.

Bezüglich der Energiesparlampen hat es in der aktuellen Öko-Test einen eher ernüchternden Bericht dazu gegeben, wobei ich auch sagen muss, dass ich den Ergebnissen der Öko-Test eher skeptisch gegenüber stehe.
 

michi

Neues Mitglied
Hallo,
ich bin neu hier ;)
Der Artikel in der Zeitschrift Öko-Test hat mich auch überrascht, hätte nie gedacht, dass diese "Energiesparlampen" dermaßen mangelhaft sind.
Beschäftige mich seit kurzem mit verschiedenen Leuchtmitteln, besonders mit Alternativen zu den üblichen Glühbirnen und Birnchen und habe eine kleine Informationsseite erstellen. Vielleicht hilft diese bei eurere Entscheidung zwischen Glühlampen, Energiesparlampen, Halogen oder LED Leuchtmitteln.
Sie können gerne reinschauen unter <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.warum-led.de">www.warum-led.de</a><!-- w -->
Grüße aus München
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Herzlich Willkommen hier im Forum Michi.

LED ist sicher eine vielversprechende Zukunftsperspektive aber zur Zeit doch wohl keine Alternative.

In einer RWE Broschüre ließt man folgendes:
- hohe Stückkosten
- eine große Anzahl an LED ist nötig, um Lichtströme konventioneller Leuchtmittel zu erreichen
- die im Labor erreichte Leuchtkraft von LED ist zurzeit für den Hausgebrauch noch nicht serienreif
- LED Lebensdauer konnte noch nicht am Markt bewiesen werden

Und die Stiftung Warentest schrieb:
"LED-Lampen verbrauchen weniger Strom als Energiesparlampen. Ihr Nachteil jedoch: Einzelne LEDs sind nicht ausreichend hell - und es gibt sie nicht mit üblichen Schraubsockeln um sie in normale Fassungen zu schrauben. Beide Nachteile soll eine neue LED-Lampe beseitigen."

Also in der Praxis für den Hausgebrauch sind LED-Lampen zur Zeit einfach nicht zu gebrauchen.
 

michi

Neues Mitglied
Hallo Joaquin,
vielen Dank ;)
von RWE und sonstigen Energiekonzernen kann man etwas anderes zum Thema auch nicht erwarten.
Da diese Konzerne ja damit Ihr Geld verdienen, Strom zu verkaufen. Und led Lampen, die wenig Strom verbrauchen, sind den Versorgern ein Dorn im Auge.
Dass die LED´s "nicht serienreif" sind, bezweifle ich deutlich.
Was allerdienst stimmt, ist dass man z.B. für Ausleuchtung eines Raumes, wo z.B. 5 Halogenstrahler drin waren, ca. 6 LED Lampen benötigt. Aber dazu verbrauchen diese ja keine 35Watt sondern nur 2 oder 3 Watt. Das macht riesen Unterschied. Und man kann es sich ausrechnen, wieviel Stom man einsparen würde, bei derzeitigem Stompreis von ca. 21 Cent.
Der Anschaffungspreis einer LED Lampe würde sich in ca 6-8 Monaten amortisieren, und dann spart man nur noch Energie und somit Geld. Außerdem, fällt somit die Neuanschaffung von alten Lampen weg, da LED normalerweise ca. 9 mal länger halten als Glühleuchtmitteln.
Zum Artikel von Stiftung Warentest, "und es gibt sie nicht mit üblichen Schraubsockeln" - dieser Artikel ist anscheinend sehr veraltet. Es gibt wohl LED mit Schraubensockeln E14 und E27 und sogar in verschiedenen Formen wie Kerzenform oder Birnenform. Ein Beispiel: http://www.beleuchtung-mit-led.de
Grüße aus München
 

Maike44

Neues Mitglied
Zu diesem Thema gibt es im Internet unzählige sehr gute Guides. Zum Beispiel auf energiespartipps.de wird ziemlich genau jede erdenkliche Energiesparmöglichkeit erläutert. Unterteilt wurde dieser Guide in Hauselektrogeräte für den Innengebrauch und Außengebrauch. :)
 
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