Interesse am Klimawandel? Diskussion.

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Klimaportal

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Liebe Biogedanke-Community :),

Ich bin Masterstudentin der Interaktiven Medien und gerne möchte ich im Zuge eines Forschungsprojektes beim Institut für Datenwissenschaften des DLR in Jena nach Interessengebieten zum Thema Klimawandel recherchieren.

Der Klimawandel ist allgegenwärtig und hat Einfluss auf verschiedene Bereiche unseres Lebens. Mich würde interessieren, was euch am Klimawandel am meisten interessiert und was ihr gerne über den Klimawandel wissen würdet. Inwiefern seht ihr euch vom Klimawandel betroffen? Mit welchen Auswirkungen des Klimawandels wurdet ihr vielleicht schon konfrontiert? Welche Folgen bereiten euch die größten Sorgen? Welche Informationen wünscht Ihr euch rund um dieses Thema?

Wie geht ihr derzeit mit dem Klimawandel um? Könntet ihr euch vorstellen, aktiv etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen? Habt ihr vielleicht schon Zeit und Geld in den Klimaschutz in irgendeiner Art und Weise investiert? Welche Informationen würden euch dabei helfen, Dinge im Alltag in die Tat umzusetzen?

Mein Ziel ist es, einen Pool an Interessensgebieten rund um das Thema Klimawandel aufzubauen und für meine weiteren Forschungszwecke zu verwenden.

Ich bedanke mich bereits im Voraus für euer Feedback und freue mich auf eine rege Diskussion!

Liebe Grüße,

Anja Fischer ;)
 
Hallo,

da bist Du hier genau richtig, denke ich. Jeder in diesem Forum hat sicherlich ein Interesse am Klimawandel und was man dagegen tun kann.
Wir (Dtl.) sind u.a. davon betroffen, weil Wetterextreme halt zunehmen, darunter leidet die Ernte und unsere Bauern, weil wir immer mehr Lebensmittel importieren müssen - und wenn es anderswo in der Welt mehr Dürren, Überschwemmungen etc. gibt, nimmt die Zahl der Klimaflüchtlinge zu, was ganz unabhängig von Denkweise etc. ein Problem darstellt - das ist eine der Tatsachen, die objektiv da sind, aber die auszusprechen schwierig ist, ohne missverstanden zu werden ...
Aktiv etwas dagegen unternehmen - ja, das kann jeder im Kleinen - geht beim Mülltrennen los, über Wassersparen, Energie sparen, insektenfreundliche Gartengestaltung, es gibt viel - vielfach sind offizielle Informationen aber widersprüchlich oder lückenhaft - bspw. schon mal, welche Art von Plastik wie gesammelt werden sollte, damit sie optimal recycelt werden kann - das geht ja auch total unterschiedlich, wir hier bei Rgb trennen wirklich "feingranular", während meine Eltern im Münchner Süden ziemlich viel in den gelben Sack schmeißen ... wäre effizienter (Größeneffekte und so), wenn das einheitlich geregelt wäre.
In anderen Fällen ist die Bürokratie hinderlich - das betrifft aber hpts. Unternehmen und größere Maßnahmen, nicht so sehr den privaten Rahmen ...
Vielfach sind es auch die Preisunterschiede, die entscheiden - ich würde gern bspw. Klamotten aus Bio-Baumwolle kaufen und gebe auch gern etwas mehr aus - aber nicht das drei- oder vierfache ;-)
Gruß,

Darth_Bio
 
Sinnvoll wäre es, denke ich, wenn es eine Art "Master-Forum" gäbe, wo sich wirklich alle treffen, die in irgendeiner Weise an Detailaspekten des Klimawandels interessiert sind oder in irgendeiner Weise aktiv sind. So ist das viel zu zersplittert, die Vernetzung hakt noch in dieser Hinsicht.
Auch Möglichkeiten, mit Kleinbeträgen in irgendwelche Aktionen zu investieren - wenn man grad mal € 100 übrig hat, dass man die in eine Solaranlage auf irgendeinem Fabrikdach oder so investiert - dazu wäre eben eine bessere Vernetzung nötig.
Ein eigener Nachrichtenkanal für alles, was direkt und/ oder indirekt mit dem Klima zusammenhängt, wäre auch sinnvoll - bisher hab ich da immer im Spiegel Sachen gefunden, aber auch in der Rubrik Klima ist da immer mehr nur mit Abo verfügbar.
 
Vielen lieben Dank für dein Feedback, Bio_Logisch_oder_was :)

Am kommenden Montag, den 10.05.2021, werde ich die gesammelten Beiträge nehmen und für meine weiteren Forschungen auswerten.

Also bis dahin habt ihr gerne noch die Möglichkeit die Fragen bzw. die Diskussion zu kommentieren.

Ich freue mich sehr über weitere Beiträge. ;)
 
Mir fällt grad noch was ein - vieleicht gibt's das ja schon (?von Bosch?), aber ...
Ich hab grad gestern wieder eine sehr interessante Doku gesehen über die Landwirtschaft, auch ein wichtiger Aspekt beim Thema Klimawandel und Klimaschutz.
Es müsste eine Möglichkeit geben, so was aufzubauen in der Art wie die Playlists auf spotify - nur eben dynamisch, so dass automatisch alle Sendungen reinlaufen, die für das Thema halt kommen - je nachdem, welche Aspekte einen eben besonders interessieren.
Ich denke, informiert-sein über wichtige Geschehnisse ist zumindest die wichtigste Grundlage, um wirklich und effektiv aktiv werden zu können.
 
Liebe Biogedanke-Community,

abschließend wollte ich mich nochmal für deinen interessanten Beitrag bedanken. Ich werde jetzt mit meiner Auswertung beginnen. Aber natürlich kann hier gerne noch rege weiter diskutiert werden.

Mithilfe der Beiträge aus diesem und anderen Foren, werde ich einen zielgruppenspezifischen Fragebogen entwickeln. Sobald der Fragebogen fertig gestellt ist, werde ich hier darüber informieren und wer Lust hat kann dann gerne wieder einen Beitrag leisten.

Bis dahin, bleibt gesund und liebe Grüße,

Anja Fischer 😊
 
Schade bin zu spät. Gehe aber trotzdem auf einen Punkt ein, der meiner Meinung nach sehr wichtig ist.

Ich würde sagen, der Klimawandel, Klimaschutz/Umweltschutz ist in den Köpfen der Menschen angekommen. Sehe bei vielen die Bereitschaft etwas zu ändern. Im kleinen (oder auch schon durchaus im großen Stil) sieht man das ja. Anschaffung eines Elektroautos, Haus nachhaltig renovieren,... das sind schon große Investitionen.

Wichtig ist es meiner Meinung nach nicht dieses Engagement zu verlieren. Die Menschen müssen sehen, dass es ernst gemeint ist. Heißt, die Maßnahmen müssen alle betreffen. Es kann nicht sein, dass man beim Einkauf auf das Plastiksackerl verzichten muss (auch wenn das natürlich gut ist), aber sonst der Supermarkt/Hersteller alles in Plastik verpackt. Die Menschen müssen sehen, dass sich alle beteiligen und auch "Opfer" bringen. Man darf nicht alles auf die normalen Bürger abwälzen sonst verliert man die Menschen. Ich denke das ist der wichtigste Punkt weil die richtige Einstellung entscheidend für so viele Dinge ist. Alle weiteren Entscheidungen bauen auf der Einstellung auf.
 
Bio_Logisch_oder_was schrieb:
Sinnvoll wäre es, denke ich, wenn es eine Art "Master-Forum" gäbe, wo sich wirklich alle treffen, die in irgendeiner Weise an Detailaspekten des Klimawandels interessiert sind oder in irgendeiner Weise aktiv sind. So ist das viel zu zersplittert, die Vernetzung hakt noch in dieser Hinsicht.
Auch Möglichkeiten, mit Kleinbeträgen in irgendwelche Aktionen zu investieren - wenn man grad mal € 100 übrig hat, dass man die in eine Solaranlage auf irgendeinem Fabrikdach oder so investiert - dazu wäre eben eine bessere Vernetzung nötig.
Ein eigener Nachrichtenkanal für alles, was direkt und/ oder indirekt mit dem Klima zusammenhängt, wäre auch sinnvoll - bisher hab ich da immer im Spiegel Sachen gefunden, aber auch in der Rubrik Klima ist da immer mehr nur mit Abo verfügbar.
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Dem kann ich etwas abgewinnen.
Eine Institution, die sozusagen alles koordiniert und aufeinander anpasst. Gerne auch mit Beratender Funktion wenn man bsp. als Unternehmen etwas in Richtung Klimaschutz machen möchte, aber nicht weiß was, wie und wo man eventuell Förderungen bekommt. Also im Prinzip jemanden, der einem bei der Hand nimmt und alles zeigt und auftretende Probleme lösen kann.
Sollte aber mit auch möglich sein, durchgreifen zu können. Es muss also eine gewisse Autorität geben. Beispiel: Man muss Ladekabel für E-Autos vereinheitlichen.

Solche Bürgerbeteiligungen gibt es bei uns in Österreich immer wieder mal. Sind halt leider in Sekunden ausverkauft:) Da gibt es also genug Nachfrage. Wird jetzt in Deutschland nicht anders sein.
 
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