Handy-, Flachbildschirm- und Chiphersteller Samsung will noch grüner werden

Joaquin

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Samsung hat zwar nicht die Spitzenposition wie Nokia in der von Greenpeace aufgestellten „Guide to Greener Electronic“ Rangliste der umweltfreundlichsten und auch umweltfeinldichsten IT-Unternehmen, aber es ist doch eines der Unternehmen die weit vorne stehen. Hat Nokia 7,4 von 10 möglichen Punkten von Greenpeace erhalten so kann Samsung immerhin auf 7.1 Punkte verweisen.

Nun will es ungeachtet der guten Position sich in diesem Bereich noch weiter verbessern und noch grüner werden. Das Unternehmen aus Südkorea möchte in sein Ökomanagement in den kommenden Jahren Milliarden investieren. So möchte man bis zum Jahr 2013 knapp 3 Milliarden Euro in energiesparende Technologien, umweltfreundliche Anlagen und klimafreundliche Produkte investieren. Samsung Electronics, welcher der weltgrößte Produzent von Speicherchips und LCD-Fernsehgeräten und die Nummer 2 im Handymarkt, will somit den Energieaufwand bei der Herstellung von Flachbildschirmen und Speicherchips senken, die im eigenem Werk hergestellt werden. Gleichzeitig soll damit auch eine Halbierung der Treibhausemission einher gehen.

Samsung möchte durch diese Maßnahmen das Ökomanagement ins Zentrum der eigenen Geschäftsentscheidung und des Wachstums stellen.

Zugute kommt Samsung dabei sicherlich auch der von der südkoreanischen Regierung angekündigte Fünfjahresplan, dessen Umsetzung eine Investition von rund 61,2 Milliarden Euro bzw. 2 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsproduktes für so genannten Umweltindustrien vorsieht. Hierbei soll auch unter anderem die Entwicklung von Solarenergie-Nutzung, Energiesparlampen und Hybridautor gefördert werden.

Dabei ist der Gedanke der südkoreanischen Regierung ein recht eigennütziger, denn man erhofft sich durch diese Investition die Schaffung von 1,8 Millionen neuer Arbeitsplätze.

Es wäre sicher auch nicht verkehrt an den Haushaltsgeräten endlich wieder einen echten An-Ausschalter anzubringen um sie nicht ständig im Stand-By Modus betreiben zu müssen.
 
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