Wasserstoffzüge

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Hallihallo,

was haltet Ihr denn von diesen Wasserstoffzügen, von denen jetzt in Nord-Dtl. ein paar im Einsatz sind?
Ich find das eine super Idee - das Problem, Wasserstoff sicher zu lagern, das man in Autos vermutlich hätte (was in der Hinsicht auf die Kosten schlägt), ist in Zügen erheblich geringer. Die Lade-Infrastruktur ist auch ein kleineres Problem, weil man ja ziemlich genau planen kann, wie weit so ein Zug fahren kann und wo demzufolge eine Ladestation hin muss.
Mglw. wäre das sogar eine - zwar nicht allen nützende, naja, vieleicht lfr. doch - Lösung für überschüssigen Strom von windreichen Tagen an der Küste - den zu lagern, da diskutieren sie ja schon lang drüber. Den in Form von Wasserstoff zu lagern, ist wohl die von vielen präferierte Alternative - und wenn man den dann gleich in Züge packt, dann passt das ja - die Bahn gehört ja in Dtl. zu den größten Stromverbrauchern, evtl. bräuchten wir weniger oder sogar gar keine Nord-Süd-Trassen, wenn die Bahn diesen Überschussstrom verbraucht (und dafür der Strom, den sie bisher verbraucht, quasi zusätzlich in den Netzen zur Verfügung steht) ... dazu müssen es freilich noch mehr Züge werden, bisher sind es ja bloß zwei oder drei, aber es sind ja schon etliche bestellt und die Bahn muss ohnehin regelmäßig welche austauschen.
Sogar das "Abfallprodukt" Wasser, das dabei anfällt, könnte man doch im Prinzip genausogut auffangen und wiederverwenden, oder? Ist ja sauber. Das muss ja nicht auf die Gleise tropfen wie bei den schon existierenden Autos ... so wie's aussieht, wird Wasser in Zukunft immer mehr zur "echten" Ressource, mit der man sparsam umgehen will ...
Eine echte Chance wäre das m.E. aber auch gerade in Ländern, wo viele Bahnstrecken noch nicht elektrifiziert sind - eben weil man nur sehr wenig Infrastruktur braucht - es ist ja sehr genau planbar, welche Routen und wie weit ein Zug fährt und wann er quasi leer ist - mei ...
Bin gespannt, was Ihr dazu denkt.
Gruß,

Bio
 

waldi

Neues Mitglied
Hallihallo,

was haltet Ihr denn von diesen Wasserstoffzügen, von denen jetzt in Nord-Dtl. ein paar im Einsatz sind?
Ich find das eine super Idee - das Problem, Wasserstoff sicher zu lagern, das man in Autos vermutlich hätte (was in der Hinsicht auf die Kosten schlägt), ist in Zügen erheblich geringer. Die Lade-Infrastruktur ist auch ein kleineres Problem, weil man ja ziemlich genau planen kann, wie weit so ein Zug fahren kann und wo demzufolge eine Ladestation hin muss.
Mglw. wäre das sogar eine - zwar nicht allen nützende, naja, vieleicht lfr. doch - Lösung für überschüssigen Strom von windreichen Tagen an der Küste - den zu lagern, da diskutieren sie ja schon lang drüber. Den in Form von Wasserstoff zu lagern, ist wohl die von vielen präferierte Alternative - und wenn man den dann gleich in Züge packt, dann passt das ja - die Bahn gehört ja in Dtl. zu den größten Stromverbrauchern, evtl. bräuchten wir weniger oder sogar gar keine Nord-Süd-Trassen, wenn die Bahn diesen Überschussstrom verbraucht (und dafür der Strom, den sie bisher verbraucht, quasi zusätzlich in den Netzen zur Verfügung steht) ... dazu müssen es freilich noch mehr Züge werden, bisher sind es ja bloß zwei oder drei, aber es sind ja schon etliche bestellt und die Bahn muss ohnehin regelmäßig welche austauschen.
Sogar das "Abfallprodukt" Wasser, das dabei anfällt, könnte man doch im Prinzip genausogut auffangen und wiederverwenden, oder? Ist ja sauber. Das muss ja nicht auf die Gleise tropfen wie bei den schon existierenden Autos ... so wie's aussieht, wird Wasser in Zukunft immer mehr zur "echten" Ressource, mit der man sparsam umgehen will ...
Eine echte Chance wäre das m.E. aber auch gerade in Ländern, wo viele Bahnstrecken noch nicht elektrifiziert sind - eben weil man nur sehr wenig Infrastruktur braucht - es ist ja sehr genau planbar, welche Routen und wie weit ein Zug fährt und wann er quasi leer ist - mei ...
Bin gespannt, was Ihr dazu denkt.
Gruß,

Bio
Das ist nicht so einfach, wie man sich das vorstellt;- Dir ist schon bekannt, das die in keinen Tunnel fahren dürfen? Wasserstoff ist leichter als Luft, nennt man auch Knallgas;- bei Bahnhöfen mit Kuppelbedachung besteht die Gefahr das sich bei ausströmendem Gas eine Gasglocke bildet;- Ich glaube, es ist besser, wenn aus dem Gas Strom macht, und die Infrastruktur ist schon da, und der Verfrennungsvorgang ist außerhalb der Stadt.
MfG
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Selbst wenn man befürchten würde, dass sich in Bahnhöfen so eine Gasglocke bilden könnte - gibt's da nicht überall Oberlicht-Fenster und zur Not so Rauchabzugsanlagen, die automatisch was aufmachen? Wäre doch nicht schwer, den Tank im Zug entspr. zu sichern und Sensoren anzubringen, die sofort mitkriegen, wenn irgendwo Gas austritt und damit der Druck im Innern abnimmt, oder?
Wenn man aus dem Gas Strom macht - das wär halt der umgekehrte Ansatz - ich hab dabei ja eher an die Möglichkeit gedacht, überschüssigen Strom aus Windkraftanlagen - an windreichen Tagen - in Wasserstoff umzuwandeln, das wird doch eh erwogen, ich weiß nicht, was es da inzwischen alles an Alternativen gibt.
Theoretisch könnte man damit auch Autos betanken - Wasserstoffautos sind eh im Kommen, ich fänd es ja cool, wenn mal einer die Idee hätte, eine Brennstoffzelle in einem Format zu bauen, so dass man sie in ein "herkömmliches" E-Auto einsetzen könnte - die Energiequelle ist doch eh der einzige Unterschied, oder?
Aber mei, das Gas zu transportieren ist sicherlich nicht die praktikabelste Lösung, also muss man es da verwenden, wo es erzeugt wird.
Gruß,

Darth_Bio
 

waldi

Neues Mitglied
was heist freihes Denken - Bio-Logisch denken? anders denken
beim Umwandeln von Energie und zurückwandeln in eine andere Energieform entstehen Verluste;- beim Transportieren energieverluste;-
Wenn es um CO 2 geht, - warum den Strom nicht verbrauchen?
90% aller Haushalte erzeugen das Warmwasser (WW) durch Verbrennung von Öl oder Gas;-
eine Heizpatrone (Tauchsieder für WW-Boiler) oder elektrisch betriebene Wärmetauscher für Brauchwasserboiler kosten nicht viel.
Weshalb muss ich erst hundert / e kg Eisen eines Heizkessels mit Feuer erwärmen, bis über 60 Grad, und dann, mit dem Heizungswasser, den WW-Boiler beheizen, Warmwasser, Brauchwasser zu erwärmen? Hat das Brauchwasser seine Temperatur erreicht, schaltet die Heizung, der Heizkessel ab. Das Wasser im Heizkessel heizt dann bei der Abkühlung die Umwelt auf.
Habe bei meinem Boiler eine Heizpatrone drin. Im Sommer ist das Feuer, der Heizkessel aus. Strom macht das WW warm. Nix CO 2
Kostenunterschied WW plus minus null. Warum wird es nicht gemacht? Hauseigentümer muss Hardware kaufen und installieren lassen; Stromwerke und Regierung wollen Überlandleitungen finaziert haben. Warum Arbeit machen wenn nichts übrig bleibt.
Fast in jedem Gebäude deiner Stadt, wird das WW mit Öl oder GAS über einen Heizkessel erwärmt. Es werden tausende von Tonnen Eisen (Heizungskessel) im Sommer sinnlos heiß gemacht, um WW in den Gebäuden zu haben. Haben wir ein Glück das das Auto der Sündenbock ist.
MfG
 

waldi

Neues Mitglied
zum Wasserstoffzug - weist du worüber Erfahrung gesammelt werden soll, was eigentlich was für ein Versuch läuft?
wenn ich etwas testen will, brauche ich Geld für einen Prototypen. den baue ich dort ein, der dem Umfeld das Verhalten, des getesteten Objekts entsorechen soll, und mit öffentlichen Geldern gefördert wird.
Es gibt folgende Antriebsarten beim Zug: zum Bleistift: diesel-mechanisch (Getriebe), diesel-elektrisch (E-Motor treibt direkt Räder an) diesel-hydraulisch (Öl oder Druckluftmotor treibt direkt Räder an).
Will ich z.B. ein Übertrgungssystem kostengünstig testen, nehme ich einen Wasserstoffmotor;- jetzt kann ich Gelder aus dem Topf für Bio Bio Bio-Förderung entnehmen.- und ich habe eine kostenlose Webung.
MfG
 

waldi

Neues Mitglied
Hallo, ein anderer Punkt
Das Ziel bei der Forschung an Verbrennungs-Motoren ist, möglichst viel Dreh-Energie aus dem verbannten Kraftstoff (Benzin, Öl, Gas) herauszuholen.

Eine Regel ist: - um so effektiver verbrannt wird, umso weniger schädliche Nebengase und Partikel entstehen. Vor über 20 Jahren hat man bei Dieselmotoren, Gas zur Verbrennung zugeführt, um Diesel zu sparen;- dabei stellte man als Nebenprodukt fest, das weniger Ruß .. usw. entsteht. Jetzt wird anscheinend das Nebenprodukt interessant, - Wenn's was für den Umweltschutz bringt super!

MfG
 

waldi

Neues Mitglied
Zum Zug allgemein:

früher hieß es, kein Verkehrsmittel transportiert eine Tonne / km / Liter Kraftstoff günstiger als die Bahn;- ist heute auch noch so, und damit Umweltbeiwust.

Sind im Urlaub mit dem Wohnmobil ins Ausland gefahren und haben uns verfahren;- kamen auf freier Stecke, in der Pampa, an einen großen leeren Platz, wo die Bahnstrecke nicht nur 2 Gleise hatte, sondern 4; - blieben dort ein paar Tage, weil es dort auch schön war.-

im folgenden Jahr fuhren wir den Platz, für einen Zwischenstopp wieder an.- Und -

auf dem Platz standen haufenweise oben offene Container. Einige voll, die anderen leer;- und ein riesengroßer Stapler.- der stellte die leeren Container vom Zug auf den Boden, und die vollen auf den Zug. Lkw brachten die vollen Container.


Mit der Privatisierung unserer Bahn, sind die Umlandbahnhöfe verschwunden. Muss sagen die „Ausländer“ sind nicht so dumm;- haben UMLADEGLEISE außerhalb der Ortschaften gebaut!

Wenn die Erntesaison haben, steht dort ein Stapler, und ladet von der Straße auf die Gleise um.

Bei uns,

sind die Landwirtschaftsminister Stolz, wie viel Millionen Tonnen unsere Landwirtschaft produziert.

Die Bahn ist stolz, wie kosteneffizient sie ist.

Die Umweltminister, die Autofahrer klagen: Co2, Lkw-Verkehr, Stau, Brücken kaputt ...



Ich würde sagen, liebe Politiker, die Bahn wurde auf Kosten der Natur, saniert, privatisiert.

- aber das Auto ist schuld - Bio Bio Bio..



MfG
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Hallo waldi,

also, irgendwie geht das etwas an mir vorbei - Du springst da irgendwie von einem Thema ins nächste, oder bin ich da nur nicht flexibel genug, um Dir zu folgen?
Was ist denn Dein Punkt? Dass das Auto der Sündenbock ist? Das ist vermutlich so, zwar ist der Straßenverkehr schon nicht unerheblich mitschuld an Klimawandel & Co., aber grad dadurch wird er sicherlich bei einigem vorgeschoben, um anderswo nicht tätig werden zu müssen ... neulich gab's da so eine Kolumne über SUVs, eine selten paradoxe Art spritschluckender Autos und über das Argument, die "Instrumentalisierung" unschuldier Opfer (da war einer mit dem SUV in eine Gruppe Passanten gefahren) sei so unpassend - genauso unpassend wie dass in den USA nach jedem Amoklauf die unschuldigen Opfer zu einer Attacke auf die (annahmegemäß unschuldige) Waffenlobby instrumentalisiert werden?

Ist die Frage aus deinem ersten Post noch unbeantwortet? Nein, ich weiß nicht, was für Erfahrungen da gesammelt werden müssten - die Zuverlässigkeit ist, glaub ich, schon hinreichend erwiesen - EIGENTLICH ... wie gesagt, einige solche Züge sollen von verschiedensten Unternehmen schon bestellt worden sein. Ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin, ein erfolgversprechender Ansatz. Am Ende kommt diese Technik bei der Bahn noch schneller als beim Auto - gar nicht so unwahrscheinlich, wenn man mal drüber nachdenkt, wieviele Entscheidungsträger jew. dahinterstehen ... dabei wär doch eigtl. nichts einfacher als mal eben eine Taxiflotte (Bsp.) komplett gegen E-Autos zu tauschen - kostet halt Geld ...
 

waldi

Neues Mitglied
Hallo,
das Auto ist für mich nicht der Sündenbock;-
  1. sondern die Zentralisierung;-
    1. ein Bürgermeister einer Stadt schaut, das er möglichst viele Geschäfte, Ärzte, Behören, Krankenkassen, usw. in der Stadt hat, um Steuereinnahmen zu generieren;-
    2. wenn ein großer Konzern, ein Geschäft außerhalb der Stadt bauen will, wird den Geschäften am Stadtplatz nachgeben und ... usw
    3. man hat ein Landratsamt 3 km vom Stadtkern entfernt, und wundert sich, das die Landbevölkerung mit dem Auto aus 20km Entfernung und mehr, durch die Stadt zum Landratsamt fährt bzw. steht...
    4. man ist bei den Ämtern bis jetzt noch in der Lage alle Formulare herunterzuladen - online zu stellen;- geschweige denn mit einem Personalausweis gegenzeichnen...
    5. man hat eine Berufschule in der Stadt;- 1km vom Stadtkern und wundert sich, das Schüler aus 60km entfernung mit dem Auto anreisen ...
    6. es fahren 2 Berufschulklassen vom Land nach München, weil 1 Lehrer nicht 2Wochen im Monat 40km in die örtliche BS fahren will...
  2. der Versuch die Bahn zu privatisieren
    1. Güterumladebahnhöfe, Grundstücke wurden verkauft - landwirtschaftliche Ernten MIO Tonnen werden auf der Straße über 60km mit LKW gefahren Zuckerrüben, Kartoffel, Kraut usw.
    2. Eine Diesellock verschmutzt bei 1000 to transport die Luft weniger als eine Lkw - Armarda
    3. weniger lkw, weniger Straßenschäden und Stau
  3. nichts gegen den Wasserstoffzug, aber wenn man die jetzige Technik sinnvoll nutzt, die ausggereift ist, kann man auch einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten, vor allem bezahlbar und schnell
  4. Warum sience fiction? Entwicklung von was neuem ist gut aber bis diese richtig funktionieren dauert es
    1. Warum Strom in Wasserstoff und dann wieder in Heiz- oder Dreh-Energie;- Umwandlungsverluste!
    2. Warum nicht in den nördlichen Städten mit Strom heizen, Warmwasser usw?
    3. Stomerzeuger Norddeutschland: Wir musten Windkraftwerke abschalten, weil nicht so viel Strom gebraucht wurde --- aber die Heizungen liefen Vollgas weil es durch den nassen Wind saukalt wurde..
Gase verhalten sich wie Flüssigkeiten!
wir sitzen alle in einer Badewanne;-
habe ich sauberes Wasser in der Wanne und schütte eine Tasse voll dreckiges hinzu, verteilt sich dieses schneller und das gesamte Wasser ist nicht so schmutzig als wenn ich in schmutziges Wasser eine Tasse dreckiges Wasser hinzufüge;- oder ? --- Voraussetzung ist, das das Wasser in der Tasse gleich dreckig ist;-

Warum alles Lobbyismus gesteuert?
bei der Bürgermeisterwahl, Stadtrat ... Hauseigentümer, Geschäftsleute am Stadtplatz, Stadtkern spenden
Autohersteller spenden ..
warum keine Prämie für den, der das alte Auto für ein neueres eintauscht, abmeldet? ich meine Arbeitsautos, Handwerker die mit ihrem persöhnlichen Werkzeug zur Arbeitsstelle fahren?
bei einiegen Hybrid / Elektroautos kann man nicht einmal die Reifen wechseln;- Anzeige: die Reifendurchmesser stimmen nicht mit den gespeicherten Daten überein; schalte auf Notbetrieb (60km/h); suchen sie Ihre Werkstatt auf;
Strom spenden ..
warum Stromleitungen von Nord nach Süd? warum durch Strom erzeugtes Gas nach Süden leiten und dann wieder in Strom umwandeln? Unser Volk, unsere Regierung hat die Energiehoheit laut GG
durch die LED und moderne E-Technik ist der Stromverbrauch gesunken - warum den Strom die frei Leitungskapazität nicht für Warmwasser im Sommer nutzen?
Warum Überkapazität an Wind-Strom speichern? warum damit nicht damit Heizen? wenn ich mit Windkraft-Strom Wasser heiß mache erzeuge ich doch kein CO2 und Feinstaub oder?
Warum Strom / Solarzellen aufs Dach und keine Warmwasserkollektoren? Wenn ich das Warmwasser mit der Sonne erwärme erzeuge ich kein CO2 ...

MfG
Waldi
 

waldi

Neues Mitglied
Ein Witz dazu:

2 Umweltbewuste Landräte fahren mit dem Rad ins Landratsamt; 500 Land-Bewohner fahrem mit dem Auto 50km in die Stadt, um den umweltbewusten Landräten zu aplaudieren!
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Hallo Waldi,

nichts für ungut, aber vielleicht wäre es leichter, Dein jeweiliges Argument zu erkennen, wenn Du nur einen und nicht gleich fünf Posts mit Selbst-Zitaten schreiben würdest. Naja, egal.
Warum man den durch Windkraftanlagen im Norden erzeugten Strom nicht direkt im Norden verbraucht - da bin ich leider zu wenig in der Materie drin, die offizielle Darstellung ist, dass an besonders windreichen Tagen mehr erzeugt wird als direkt verbraucht werden könnte? Eine Tatsache ist zumal, dass Bayern nun mal zu den größten Stromverbrauchern in Dtl. gehört, da wird weit mehr verbraucht als in den nördlichen Bundesländern. Wenn die Möglichkeit bestünde, den erzeugten Strom zu 100% in Norddeutschland direkt zu verbrauchen, ohne Transport und ohne Zwischenlagerung, dann wäre das natürlich die beste Alternative. Ich geh mal davon aus, dass das nicht möglich ist, sonst würde sich gegen eine Politik, die große und teure Stromtrassen bauen will, doch sofort Widerstand formieren - nicht nur, weil keiner diese Stromtrassen bei sich haben will ...
Du musst dabei aber auch bedenken, woher die Gelder für Windkraftanlagen kommen sollten, wenn der erzeugte Strom tatsächlich zu 100% im Norden verbleiben würde - der Bund würde das vielleicht fördern, aber mit Beteiligung nur der nördlichen Bundesländer, nicht der südlichen, das ist ja klar, oder?

Vielleicht bin ich ja naiv, weil ich einfach ein bisschen was (nicht alles) von der offiziellen Darstellung, so wie sie auch die Medien vertreten, als gegeben hinnehme, wenn mir die Beweislage gut genug zu sein scheint. Aber ich nehm es als gegeben an, dass der Strom in Spitzenzeiten nicht zu 100% vor Ort verbraucht werden kann und daher sowieso entweder transportiert oder gelagert werden muss - und das geht nach derzeitigem Stand der Technik wohl am besten durch "Umwandlung" in Wasserstoff - es gab ja auch andere Ansätze, so Ballons unter Wasser u.ä., aber Wasserstoff ist wohl das Beste - und dann, wenn er schon mal da ist, warum nicht den Wasserstoff als solchen verbrauchen, statt ihn wieder (natürlich unter neuerlichen "Reibungsverlusten") zurückzuverwandeln?
So was wär doch vielleicht auch eine Idee für die vielen Pendler zwischen unseren beiden Hauptstädten Bonn und Berlin, deren Fahrt- und Flug-Aktivitäten auch nicht ganz unerheblich zu dem ganzen Problemkomplex beitragen.

Was den Rest Deiner Argumente angeht - pick ich nur mal eins raus, Solarzellen und Sonnenkollektoren am Dach - wo erzeugen denn Solarzellen CO2? Bei der Herstellung höchstens, oder? Und Kollektoren? Müssen auch hergestellt werden. Außerdem sind Kollektoren für die Heizung immer nur begrenzt sinnvoll, denn wann scheint die Sonne am meisten? Im Sommer. Und wann muss ich am meisten heizen? Im Winter. Strom dagegen kann ich immer verbrauchen.

Gruß,

Darth_Bio
 

waldi

Neues Mitglied
Hallo Bio ..

  1. Es geht darum, man kann den Strom im Norden verbrauchen, wenn man damit heizt;- Warmwasser im Sommer warm macht;- es heizt aber keiner damit, weil das heizen mit Öl und Gas billiger ist;- Wenn ich mit Strom in der Stadt heize, erzeuge ich doch dann in den belasteten Gebieten der Stadt weniger / kein CO2 und...
  2. Erzeuge ich in der Stadt mit Solarzellen Strom, damit diese irgendwo verbraucht wird; - und heize, Warmwasser mit Gas oder Öl so erhöhe ich doch den CO2 + Feinstaubgehalt in der Stadt- oder / / erzeuge ich das WW (Warmwasser) und heize mit WW-Kollektoren, so habe ich keinen Feinstaub und CO2 in der Stadt, und keine Übertragungsverluste oder?
  3. MfG
 
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