Wärmepumpe für Wohnung – Hat jemand Erfahrungen?

CynthiK

Neues Mitglied
Hallihallo,
also da unsere Gasheizung schon sehr alt ist, sind wir gerade am überlegen, energietechnisch umzusatteln. Nachdem der Tausch jetzt eh langsam notwendig wird, möchten wir am liebsten weg vom Gas bzw. wenn geht überhaupt von fossilen Brennstoffen. Was man derzeit so liest, sind Wärmepumpen ja hoch im Kurs und da bekommt man auch allerlei Förderungen.
Da wollte ich mich jetzt mal schlau machen, ob hier im Forum vielleicht jemand Erfahrung mit so einem Heizsystem hat bzw. konkret ob so etwas bei einer Eigentumswohnung überhaupt möglich ist, so etwas nachträglich zu integrieren? Wie sieht es preislich aus und ist es realistisch, das noch vor dem nächsten Winter umzusetzen? Eine Heizperiode übersteht unsere Therme zwar bestimmt noch, aber wüsste gerne, mit wieviel Vorlaufzeit man da aktuell rechnen müsste.
Freu mich total auf euer Feedback! :)
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
ich kann's Dir leider nicht sagen - für uns wird das auch ein Thema, aber noch nicht so bald - aber schau doch mal, wie die Antragsfristen für diese Förderungen sind bzw. was man einreichen muss - tw. braucht man ja schon einen KV, damit man für irgendwas Förderung beantragen kann. Du solltest Dich jedenfalls nach den Gesamtkosten erkundigen und m.E. solltest Du schauen, dass Du zumindest 2/3 davon selbst tragen kannst - falls es bis zur Auszahlung irgendwelcher Förderungen etwas länger dauert ...
Zeitlich sollte das hinkommen - im Dez. wird es ja bei uns selten wirklich kalt, eher erst im Januar - aber das hängt von den Fristen für die Förderungen ab.
Wenn sich im Rahmen Deiner Nachforschungen zu dem Thema neue Erkenntnisse ergeben, würd mich das auch interessieren.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Schau dir mal den Energieverbrauch deines Hauses an, dann wirst du sehen, was am meisten Sinn ergibt. In erster Linie sollte man den Verbrauch reduzieren. Heißt, Dämmung, Fenster, Dach,... muss man sich ansehen ob man da etwas optimieren kann. Wenn der Energie verbrauch so ist, dass man das mit einer Wärmepumpe regeln kann, dann ist das sicher eine gute Lösung. Im Grunde gibt dir aber das Haus vor, was am meisten Sinn ergibt. Natürlich kannst du da eingreifen (renovieren, austauschen, isolieren,...), aber man sollte schon schauen was zum jeweiligen Haus passt.
Schau dir die Zahlen deines Hauses an (Energieausweis) und geh mit den zahlen mal zu einem Profi. Schau dir eventuell jetzt ein paar Baumessen an, frage bei Energieberatern und Heizungsbauern nach oder geh gleich zu Herstellern von Wärmepumpen.
Such dir jetzt keinen Heizungsbauer, der nur eine Lösung anbietet (egal was, nur Luft/Wasser Wärmepumpen, Pellets, Gas, Öl,...) weil dann wird es auf diese Lösung hinauslaufen, die er anbietet. Da würde ich eher zu Herstellern gehen, die alles anbieten. Große und bekannte Marken wie Vaillant etc. bieten alles an. Die haben Gasbrennwertthermen, Wärmepumpen,... im Angebot. Da ist denen dann egal was für dich die beste Lösung ist, sie haben eh alles im Angebot.
Die Frage die es zuerst zu klären gibt ist, ob du mit einer Wärmepumpe deinen Jährlichen Verbrauch an KwH/m² decken kannst. Wenn ja perfekt, wenn nein, was muss man machen um es abdecken zu können. Wenn es nicht geht, braucht es eine andere Lösung.
 

CynthiK

Neues Mitglied
Naja wie gesagt ist es ja eine Wohnung in der wir leben, also bei den Maßnahmen zur Dämmung sind wir ein bisschen eingeschränkt. Die Fenster sind vor nicht allzu langer Zeit erneuert worden und dadurch dass wir im zweiten von vier Stockwerken leben und rechts und links auch noch andere Wohnungen sind ist der Wärmeverlust verhältnismäßig gering würde ich sagen.
Danke jedenfalls schon mal für die Empfehlungen, wir werden uns bzgl. Förderungen nochmal schlau machen und dann schauen, dass wir einen Termin für eine Erstberatung bekommen um zu sehen, was da überhaupt alles auf uns zukommen würde und wie sinnvoll das ist.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Das mit den Förderungen ist auch ein Dschungel:)
Aber im Grunde sollte das auch bei einer Beratung mit dabei sein. Also zumindest sollten die wissen, wo du die Förderungen herbekommst und was du zu erfüllen hast. Energieberater der Stadt/Gemeinde wissen das sicher, Vaillant etc. wissen das auch, haben oft genug damit zu tun. Ob jetzt jeder kleine Heizungsbauer oder private Energieberater alles weiß, bezweifle ich mal. Weil es da ja zig Unterschiede gibt und jede Gemeinde oder Bundesland was eigenes macht.
Im Grunde werden sich da mehrere Optionen auftun. Einige werden sicherlich gleich von Anfang an ausscheiden, aber in der Regel bleibt da nicht nur eine Variante über. Dann musst du natürlich entscheiden welche der offenen Varianten am besten zu euch passt. Also jetzt nicht von den Voraussetzungen sondern von deinem Lebensstil und was du eventuell noch in Zukunft haben möchtest und hin möchtest.
 

CynthiK

Neues Mitglied
Okay danke @EmmiB dann werden wir wohl um eine Beratung eh nicht herumkommen und wenn die uns da auch gleich ein bisschen Auskunft über die Fördermöglichkeiten mitgeben können, dann wäre das ja ideal.
Ich hab jetzt auch nochmal ein bisschen herumgegoogelt und mit Bekannten über das Thema gequatscht. Scheinbar ist eine Wärmepumpe in einer Eigentumswohnung durchaus möglich, allerdings gibt es halt eine ganz Reihe an Faktoren die da mitreinspielen, unter anderem die Heizlast, wie du eh auch schon geschrieben hattest. Was ich noch nicht wirklich herausfinden konnte, waren die Kosten. Ich denke aber auch, dass mit der hohen Nachfrage, die zukünftig sicher noch weiter steigen wird, die Heizungsbauer da auch nachziehen werden und vielleicht noch mehr und günstigere Innovationen bei Wärmepumpen entwickeln, die sich für Bestandsimmobilien und eben auch einzelne Wohneinheiten eignen.
Bin schon gespannt was wir da in der Beratung erzählt bekommen.
 

Phrank

Neues Mitglied
Hallihallo,
also da unsere Gasheizung schon sehr alt ist, sind wir gerade am überlegen, energietechnisch umzusatteln. Nachdem der Tausch jetzt eh langsam notwendig wird, möchten wir am liebsten weg vom Gas bzw. wenn geht überhaupt von fossilen Brennstoffen. Was man derzeit so liest, sind Wärmepumpen ja hoch im Kurs und da bekommt man auch allerlei Förderungen.
Da wollte ich mich jetzt mal schlau machen, ob hier im Forum vielleicht jemand Erfahrung mit so einem Heizsystem hat bzw. konkret ob so etwas bei einer Eigentumswohnung überhaupt möglich ist, so etwas nachträglich zu integrieren? Wie sieht es preislich aus und ist es realistisch, das noch vor dem nächsten Winter umzusetzen? Eine Heizperiode übersteht unsere Therme zwar bestimmt noch, aber wüsste gerne, mit wieviel Vorlaufzeit man da aktuell rechnen müsste.
Freu mich total auf euer Feedback! :)
Hallo, ich bin ganz neu hier, hoffe aber durch meine Erfahrung(Seit 7 Jahren auf Erdwärmepumpe) ein wenig beitragen zu können. Ich schiebe vorweg, dass mein Beitrag natürlich kein Gespräch mit einem Profi ersetzt, sondern bestenfalls ergänzt.
Erst mal ist - wie bereits angemerkt wurde - eine Isolierung häufig deutlich wirksamer. Da für eine Wärmepumpe zum Teil massive Baumaßnahmen nötig sind - und eine gute Isolierung so oder so Voraussetzung ist. Ansonsten funktioniert das aufgrund des Wirkungsprinzips je nach Variante kaum bis gar nicht.
Als nächstes hängt das ganze natürlich von der Variante ab, welche du anstrebst. Denn es gibt Erd- und Luft-Wärmepumpen, unter diesen gibt es weitere Varianten.
Ich habe keine Erfahrung mit Luftwärmepumpen. Aber meines Wissens - bzw. nach der Beratung die ich bekommen habe - machen die in Deutschland selten Sinn, außer du hast eine extrem große Dach-Fläche, verglichen mit der Wohnfläche... Wie schon gesagt: Wenn sowas geplant ist, lieber selbst einen Profi fragen. Ich würde nur aus dritter Hand erzählen und das war sowieso nicht, was mich interessierte, also habe ich nur halb zugehört.
Bei Erdwärmepumpen kann ich mir kaum vorstellen, wie sowas bei Eigentumswohnungen funktionieren kann, aber wenn du im Erdgeschoss wohnst... Möglicherweise. Da gibt es praktisch zwei Varianten - möglicherweise auch Kombinationen aus diesen, welche mir nicht angeboten wurden.
Es gibt vertikale, welche quasi Grundwasser ziehen, dies durch dein Haus und dann wieder zurück pumpen. Es kann vergleichsweise kompliziert sein, solche zu installieren - in manchen Regionen sollst du angeblich sogar Grundwassernutzungs- oder gar Minenrechte benötigen.(Ersteres klingt logisch, zweiteres nicht so - kann ich mir in der Deutschen Bürokratie aber vorstellen) Wie schon gesagt: Alles Hörensagen, zur rechtlichen Situation in deiner Region kann und darf ich sowieso nichts sagen.
Die andere Variante sind horizontale, welche einige cm bis wenige Meter unter der Erde angebracht werden. Diese führen das Wasser in S-Form über diese Fläche. Durch die Temperaturdifferenz zwischen Außenluft und Erdwärme wird so viel Wärme ausgetauscht. Du brauchst in der Regel keine(In manchen Ländern vielleicht schon) Genehmigung, solange du die Fläche besitzt.
Ich habe einen großen Garten und wenig Wohnfläche - das macht es optimal für letztere Variante. Das Haus ist gut gedämmt und... Das ganze ist vollkommen trivial für dich, weil Eigentumswohnungen häufig keinen Garten haben. Im ersten Stock tust du dich damit schwer und je mehr Stockwerke du hast, desto schwieriger wird es. Denn die Wärmepumpe muss im Garten platziert werden und wenn du die Investition tust, wollen mögliche Mitbesitzer des Gartengrundes mitprofitieren. Bei einer 100m² Wohnung kommuliert sich das dann schnell und du brauchst bei zwei Stockwerken schon 200m², bei drei Stockwerken 300 ... Und so weiter.(So wurde es mir erklärt - keine Gewährung!) Und da kommt dann schnell die Diskrepanz zwischen Anschaffung, Nutzung und Eigentum. Wer die Heizung besitzt, besitzt die Heizung.

Hier ein mal einen Exkurs zur Energie. Bevor ich in ein Eigenheim gezogen bin, wohnte ich in einer Eigentumswohnung. 4. OG, keine Wärmepumpe. Aber als Eigentümergemeinschaft haben wir entschieden, auf Solarstrom zu setzen. Wir haben also als Gemeinschaft und in Absprache mit dem Hauseigentümer eine Solaranlage auf dem Dach installiert und eine Speicher-Reserve im Keller. Das ganze war aber ein gigantischer Aufwand, weil - Menschen sind komischerweise selten selbstlos und wenn sie Kellerraum abgeben müssen um Speicherraum zu liefern... Naja, wir mussten lange diskutieren um zu einer vertraglichen Regelung zu kommen - und technisch gehört der Speicher nun dem Hauseigentümer, obwohl ich ihn mit bezahlt habe, woran ich aber nicht mehr teilhabe.

Was ich damit sagen will: Du musst sowas vertraglich festlegen. Energiewirtschaft in einem Mehrparteienhaus ist schwierig.

Wenn du in Parterre wohnst und alleiniger Eigentümer eines Gartens bist, ist eine Erdwärmepumpe denkbar. Vorher solltest du dich aber dringend mal von einem Profi beraten lassen.

Was die Kosten angeht: Aktuell ist es sehr ungünstig sowas zu bauen. Es ist allerdings fraglich, ob es in abzusehender Zukunft besser wird. Da der Energiemarkt gerade Top-Preise hat, ist die Nachfrage hoch und dementsprechend sind die Preise. Ich hab es vor etwa 10 Jahren machen lassen, da hat es mich 60.000€ gekostet, für ein kleines Haus, 165m² Wohnfläche. Allerdings inklusive Heizungsumbau und so weiter. Die Kosten variieren jedoch sehr stark von Region zu Region und je nach Nachfrage. Einen aktuellen Preis bekommst du nur über einen Voranschlag. Und dafür brauchst du eine Beratung.

Wenn es um Luftwärmepumpen geht - wie schon gesagt: Keine Erfahrung - kannst du dir vielleicht auch bei einem Profi Beratung holen. Also so oder so solltest du dir einen Profi suchen. Aber wenn du keinen Grund hast, kannst du dir das in der Regel sowieso abschmieren. Um Energie zu erzeugen, brauchst du zumindest eine Temperatur-Differenz um einige Grad. Und dazu brauchst du halt genug Fläche oder Tiefe.

Mit freundlichen Grüßen,
Phrank
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das Getöse um das Gesetz ist so verwirrend, ich hab kA, was man eigtl. neu einbauen darf - eine Wärmepumpe reicht nach allem, was ich drüber gelesen hab, nur bei rel. geringen Vorlauftemp. aus, d.h. man bräuchte ziemlich großflächige Heizkörper - an der Wand oder im Fußboden. Die haben wir hier - in meinem Elternhaus nicht. Die Wände sind da vollgehängt, das war mal "in" - großflächige Heizkörper kann man da also erst mal vergessen, zumal das Mauerwerk stellenweise sehr bröckelig ist - da was festzuschrauben, ist ein Glücksspiel, die richtige Stelle zu erraten ...
Was ist denn dann als Ergänzung überhaupt noch möglich? Aktuell haben wir Strom (Nachtspeicheröfen), aber die kämen ja raus, wenn wir eine Wärmepumpe einbauen - und überhaupt, zwei Heizungen, das bringt erhebliche Mehrkosten mit sich ...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
dann werden wir wohl um eine Beratung eh nicht herumkommen und wenn die uns da auch gleich ein bisschen Auskunft über die Fördermöglichkeiten mitgeben können, dann wäre das ja ideal.
Das ist jetzt keine Schwäche, man muss da ja nicht alles wissen und kann das auch nicht. Also das sehe ich eher als ein gutes Angebot, welches man unbedingt annehmen sollte. Auf eigene Faust würde ich da nichts machen.
die Heizungsbauer da auch nachziehen werden und vielleicht noch mehr und günstigere Innovationen bei Wärmepumpen entwickeln
Hm also ich denke nicht, dass es so funktioniert. Ein Heizungsbauer baut dir die Heizung ein und stellte sie vermutlich genau ein (davor eben berechnet er wie viel du benötigst) - aber die Heizung selbst wird immer von den großen Unternehmen kommen. Die entwickeln da auch laufend neue Dinge. Denke von der Art wird sich wenig ändern, es wird halt immer effizienter werden.
d.h. man bräuchte ziemlich großflächige Heizkörper
Da gibts aber auch schon Wärmepumpen, die mit Heizkörpern laufen. Entweder das sind dann spezielle Wärmepumpen oder spezielle Heizkörper. Aber gehen würde es jedenfalls. Man braucht da keine Fußbodenheizung mehr.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das würde mich interessieren (ob man dazu großflächige Heizkörper braucht oder nicht) - aber vieleicht frag ich da einfach bei nächster Gel. unseren Kaminkehrer. In unserem Haus ist halt für so was kein Platz, die bisherigen Heizkörper sind jew. unterm Fenster, klassisch, aber nicht ideal - und mehr Platz gibt's nicht.
 

CynthiK

Neues Mitglied
Vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht @Phrank , ich bin immer froh da die Erfahrungen von anderen zu hören, auch wenn sie für mich jetzt vielleicht nicht zutreffend oder anwendbar sind. Das mit deiner alten Wohnung und der Speicheranlage hört sich allerdings richtig ärgerlich an, sowas tut natürlich weh. Ja also ich denke für uns kommt wenn dann eh nur eine Luftwärmepumpe infrage, habe da gehört dass es schon so kleine Geräte gibt, die sich an die Wand hängen lassen. Aber wir warten jetzt mal noch auf unseren Beratungstermin, mal schauen was die sagen, vielleicht tun sich da ja ganz neue Optionen auf – oder unsere Euphorie bekommt einen Dämpfer…
d.h. man bräuchte ziemlich großflächige Heizkörper - an der Wand oder im Fußboden. Die haben wir hier - in meinem Elternhaus nicht. Die Wände sind da vollgehängt, das war mal "in" - großflächige Heizkörper kann man da also erst mal vergessen
Also ich hab auch gelesen, dass Fußbodenheizung nicht mehr notwendig ist und es auch mit normalen Heizkörpern geht. Aber halt je größer die Heizfläche, desto effizienter oder so? Was meinst du genau, dass die Wände „vollgehängt“ sind? Nichts was man abnehmen und ggf. an anderer Stelle aufhängen könnte?
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Nein, man kann nichts umhängen - wie gesagt, die Wände sind voll - alle Wände ;-) Mit Bildern u.a. Ist im Grunde auch hübscher als einheitliche Flächenheizkörper an der Wand ... Ggf. bräuchten wir ja auch eine leere Wand pro Zimmer. Jedes Zimmer hat ein Fenster, manche zwei, da ist kein Spielraum, irgendwas umzuhängen.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Das würde mich interessieren (ob man dazu großflächige Heizkörper braucht oder nicht) - aber vieleicht frag ich da einfach bei nächster Gel. unseren Kaminkehrer. In unserem Haus ist halt für so was kein Platz, die bisherigen Heizkörper sind jew. unterm Fenster, klassisch, aber nicht ideal - und mehr Platz gibt's nicht.
Kommt ja nicht nur auf die Größe an. Ist ja eher abhängig davon mit welcher Vorlauftemperatur der Heizkörper umgehen kann. Die Größe wäre ja auch egal solange man es konstant macht.
Gastherme mit Heizkörpern fährt eben auf kurze Zeit eine hohe Hitze - alles erwärmt sich schnell.
Wärmepumpe mit Heizkörpern erwärmt sich dann langsamer weil geringere Vorlauftemperaturen (wobei es da auch schon Wärmepumpen gibt, die eine höhere Vorlauftemperatur erreichen können)
Ich bin mir da nicht sicher was besser ist. Wärmepumpen, die höhere Vorlauftemperaturen erzeugen können und die alten Heizkörper drinnen lassen oder Wärmepumpe mit geringer Vorlauftemperatur und neue Heizkörper stattdessen.
So gut kenne ich mich dann wieder auch nicht aus bzw. kommt man bei den ganzen neuen Technologien nicht mehr wirklich mit.
vielleicht tun sich da ja ganz neue Optionen auf – oder unsere Euphorie bekommt einen Dämpfer…
Wieso sollte die Euphorie gedämpft werden?
Eine Lösung findest du bestimmt. Das ist durchaus machbar und eben sehr individuell.
 

CynthiK

Neues Mitglied
Nein, man kann nichts umhängen - wie gesagt, die Wände sind voll - alle Wände ;-) Mit Bildern u.a. Ist im Grunde auch hübscher als einheitliche Flächenheizkörper an der Wand ... Ggf. bräuchten wir ja auch eine leere Wand pro Zimmer. Jedes Zimmer hat ein Fenster, manche zwei, da ist kein Spielraum, irgendwas umzuhängen.
Ach das ist dann natürlich blöd :( Vielleicht fragst du echt mal bei deinem Kaminkehrer nach bzw. noch besser einen Fachmann für Wärmepumpen vielleicht, der sich wirklich auskennt mit den konkreten Möglichkeiten?
Wieso sollte die Euphorie gedämpft werden?
Eine Lösung findest du bestimmt. Das ist durchaus machbar und eben sehr individuell.
Jaa das hoffe ich natürlich auch, aber es ist halt schon eine große Investition und da sind schon auch Zweifel da. Und eben auch, ob es für unsere Wohnung überhaupt eine gute und effiziente Lösung gibt. Aber ich hoffe eben, dass sich das im Gespräch dann alles aufklären wird so oder so…
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Jaa das hoffe ich natürlich auch, aber es ist halt schon eine große Investition und da sind schon auch Zweifel da. Und eben auch, ob es für unsere Wohnung überhaupt eine gute und effiziente Lösung gibt. Aber ich hoffe eben, dass sich das im Gespräch dann alles aufklären wird so oder so…
Kann ich verstehen aber deshalb überstürzt man da dann auch nichts sondern holt sich genug Infos und geht zu einer Beratung (oder auch mehreren). Solange da noch Zweifel sind, würde ich auch nichts machen. Erst wenn all die Fragen ausgeräumt sind und man ein gutes Gefühl hat, geht man die Sache an. Das sind ja wirklich große Investments und man muss mit den Entscheidungen sehr lange leben.
Es gibt sicherlich eine sinnvolle Lösung - die muss man nur finden. Da kommts halt auf gute Berater an bzw. Personen, die sich wirklich damit auskennen (und dir nicht nur irgendwas andrehen wollen). Man kann da auf so viele unterschiedliche Umstände eingehen, da findest du sicher das richtige für dich.
 

CynthiK

Neues Mitglied
Wollte mich nur nochmal kurz bedanken für die guten Tipps hier im Forum. Wir hatten mittlerweile den Beratungstermin bei Vaillant und waren sehr zufrieden, man hat sich wirklich Zeit genommen und ist auf alle unsere Fragen und auch Zweifel im Detail eingegangen. Unsere Wohnsituation wird sich durch unvorhersehbare Umstände jetzt aber vermutlich doch in naher Zukunft wieder ändern und wir werden in ein Haus ziehen. Ob das dann schon eine Wärmepumpe hat wird sich zeigen, wenn nicht sind wir jetzt auf alle Fälle höchstmotiviert, eine einbauen zu lassen.

Danke in die Runde und schönen Sommer allerseits.
 
Oben