Ich empfehle die Bücher von dem Lebensmittelchemiker Udo Pollmer zu dem Thema!
In der Schale von Getreide und co sind ne Menge Stoffe, mit denen der Mensch eigentlich nichts gutes anfangen kann. Ballaststoffe ballasten (achtung Kalauer) die Verdauung nachweislich, ähnlich den gezüchteten Darmbakterien in "probiotischen" Lebensmitteln.
Allerdings ist die Verarbeitung des ganzen Korns sicher noch besser, als zu verhungern, nur, in dieser Gefahr schweben aktuell in unseren Breiten höchstens Magersüchtige.
Seit der Mensch Spreu vom Weizen trennen kann (noch ein Kalauer), tut er es. Sollte man wirklich die Errungenschaften der letzten paar tausend Jahre für einen Trend in Frage stellen?
Ei-Nudeln esse ich persönlich nicht, da ich kein Trockenei vertrage (Allergie oder was!?); soll auch nichtz gerade gesund sein. Aber nur Weißmehl in meinen Magen, zumindest bei Nudeln. Bei Brot und Finnböds (jaja,...) mache ich gelegentlich Ausnahmen, aber da sind es eher die Rezepte, als das Vollkorn, warum ich das esse.
Vollkornnudeln mag ich absolut nicht, bei Brot muss man differenzieren. Roggen z.B. wird heutzutage grundsätzlich nicht richtig verarbeitet, so dass die Gifstoffe des Korns großenteils nicht verschwinden (Schnellsauerteig und Beschleuniger etc).
Als Ankedote: Bei Ausgrabungen alter Skelette, konnte man den Beginn des Getreidezeitalters beim Menschen an den schlechteren Zähnen erkennen.
Vielleicht ist es einfach sinnvoller, die Verarbeitung und Verdauung von Getreide an Tiere outzusourcen. Fleisch esse ich immer noch am liebsten
(konnte nicht widerstehen, sorry!)
Ob Vollkorn oder Rohkost die größte Schnapsidde aus meiner Sicht ist, konnte ich bisher nicht befriedigend festlegen. Nur meine Sicht.