"Vertical gardening" - gibt's das auch in billig?

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Hallo,

wir haben zwar einen rel. großzügig bemessenen Garten, aber die Holzwand zum Nachbarhaus hin, die Holzwand zur Straße und auch die Wand der Fertiggarage, die neben dem haus steht, sind optisch nicht wirklich so die Highlights ... u.a. deshalb sind wir am Überlegen, was sich da machen ließe.Nun kann man ja für dieses Thema fast beliebig viel Geld ausgeben, das will ich aber eigentlich nicht, weil ich noch auf die Überweisung meines Lottogewinns warte ;-)

Ein paar Möglichkeiten hätte ich da schon gefunden. Im einfachsten Fall könnte man da Nägel in die Wand hauen und bei IKEA Planztöpfe kaufen, die man dann da hinhängen kann - am besten wohl versetzt, damit der Regen alle erreicht und nicht nur die obersten und dass man dann auch einfacher gießen kann.
Ich denke, wenn man so was ähnliches hätte wie so ein "Schräg-Regal" für Getränkekästen, könnte man auch recht einfach ganz normale Planzkästen schräg reinstellen - hab's noch nicht probiert, ich bin kein großer Heimwerker.
Was macht Ihr denn in der Richtung so?
Gruß,

Bio
 

Ape.

Mitglied
Bei Bekannten habe ich kürzlich gesehen, wie dort ein südexponierter Zaun über mehrere Meter mit Tomaten zugewachsen war. Das funktioniert zwar nur wenige Monate im Jahr, aber da ich seit diesem Jahr Balkontomaten anpflanze und mich über jede kleine Frucht freue, hat mich dieser Garten schon beeindruckt und auch ein bisschen neidisch gemacht.
Mit allgemeineren Worten: Rankmöglichkeiten vor/an den Zäunen aufstellen und Kletterpflanzen klettern lassen. Das würde vermutlich weniger Arbeit und Kosten verursachen, als dutzende (?) Meter mit einzelnen Pflanzkästen bestücken und pflegen zu müssen. Andererseits könnten so ggf. nachhaltige Spuren an den Zäunen verbleiben, die durch Pflanztöpfe minimiert werden könnten.
Pflanztöpfe können sicherlich schön aussehen, vor allem in mehreren Ebenen bzw. terrassiert. Aber so, wie ich mir das gerade vorstelle, wäre das sehr arbeitsintensiv. Für mich wäre das nur etwas, wenn ich daraus dann etwas essbares ernten könnte :)
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das stimmt schon. Pflanztöpfe sind sicherlich arbeitsintensiver als Kletterpflanzen, die ja in der Erde wurzeln und sich so alles selbst holen. Der Zaun gehört der Gemeinde, aber ich glaub nicht, dass sich da wirklich jemand dafür interessiert, es sei denn es kracht einer rein und ein Stück muss ausgewechselt werden, und dann wären "Kletterspuren" im Zaun auch wurscht ;-)
An zwei Stellen kommen von außen auch Efeuranken drüber, die da schon waren, das sieht schon hübsch aus. Und man kann ja bspw. wilden Wein pflanzen (ham wir bei meinen Eltern), dann hat man auch was Essbares davon ...
Wir werden uns da was überlegen. Dauert halt ein paar Jahre mit Kletterpflanzen, aber wir haben ja hoffentlich noch ein paar Jahre Zeit ...
 
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