klauskleber

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Ein Projekt, welches aktiv zur Straftat auffordert, wird mit einem Preis ausgezeichnet. Das klingt im ersten Moment äußerst fragwürdig. Doch hinter einer Straftat steht eine hervorragende Idee. Denn das Projekt „Mundraub im Hasetal“ verbindet die Idee vom Erhalt alter Obstsorten mit dem Gedanken des umweltschonenden Tourismus. Der Erhalt der Bäume wird mit ehrenamtlichen Helfern, sogenannten Paten, gesichert, welche sich um die Bäume kümmern. Sonst fallen diese dem Vandalismus oder Kommerzialisierung zum Opfer. Denn für diese Idee erhielt die Hasetal Touristik GmbH bereits den deutschen Tourismuspreis. Doch der erhoffte Boom an Unterstützern blieb aus. Das Projekt wird zwar erfolgreich von der Hasetal GmbH durch Spenden wie z.B. die ein Cent-Spende pro Kilometer am Laufen gehalten. Zudem kommen ebenfalls Gelder durch den Tourismus in die Kassen der Veranstalter. Jedoch schützt Geld nicht vor den Menschen die das Kulturgut des Allmendeobst ausnutzen oder mutwillig zerstören. Gegen Vandalismus hilft nur eine Baumpatenschaft, denn die Plakette „Baumpate gefunden“ schreckt potentielle Vandalen ab. Eine Baumpatenschaft kostet derzeit 20 Euro im Jahr. Darüber hinaus werden kostenlose Workshops zur Baumpflege angeboten. Dementsprechend wäre es gut wenn es viele Baumpaten geben würde.

Ich hoffe ich habe sie zumindest auf das Projekt aufmerksam gemacht, denn es liegt mir am Herzen den Obstbestand in der Region zu erhalten und es ist wirklich einfach sich in diesem Projekt zu engagieren.

Mich würde noch interessieren wer bereits Baumpate ist oder sich schon für das Projekt Mundraub engagiert hat und wie eure Erfahrungen damit sind.
 
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