Lebendrupfen von Gänsen zur Daunengewinnung in Ungarn mit deutschen Abnehmern

Joaquin

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Teammitglied
Eigentlich sollte man denken EU (Europäische Union) ist gleich EU und EU-Recht gilt für alle EU-Länder. Das hat sich wohl leider in Ungarn noch nicht so richtig herum gesprochen. Dort wird nach wie vor das Lebendrupfen von Gänsen zur Daunengewinnung praktiziert.

Rein wirtschaftlich gesehen, hat dies den Vorteil, dass man die Gänse bis zu drei mal im Jahr rupfen und somit abernten kann. Dies ist aus gutem Grund in der EU verboten, denn diese Prozedur ist für die Tiere sehr schmerzhaft und kann zu offenen Wunden führen. Daher ist in der EU nur der Todrupf, also das Rupfen von toten Tieren erlaubt.

Aber nicht nur in Ungarn passiert derartiges, sondern auch in Deutschland. Da aber schön maschinell und nicht per Hand wie in Ungarn oder Polen.

Produziert wir in der Regel ja auch nur dann, wenn eine Nachfrage besteht. Gerade diese Nachfrage nach weichen Daunen für Bekleidung und Bettwäsche, besteht in Deutschland. So gibt es dann auch Händler die bewusst sich Daunen von Lebendrupf bringen lassen, solange der Preis stimmt.

 
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lebenslust

Mitglied
..... und, wird sich jetzt was ändern ?
Ich glaube nicht, aufdecken der Tierquälerein ist nur eine Seite. Beim Kissenkauf ist alles wieder vergessen, schöne Etiketten und tolle Werbung - das Blendwerk funktioniert.
 
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