Grüne IT

Demeter23

Neues Mitglied
Hallo miteinander,
hat jemand von Euch schon von den Bestrebungen der Bundesregierung im Bereich "Green-IT" gehört? Dort geht es ja darum, den gesamten Lebenszyklus von IT-Produkten "Grün" zu machen. Also CO2 neutral und auch recyclebar... Finde ich ehrlich gesagt sehr gut! Die Umsetzung empfinde ich allerdings als fragwürdig. Die haben mal wieder einen Förderverein samt Büro ( IKT-Vorhaben ) eingerichtet, welcher den Dienstleistern und auch den Nutzern (Firmenkunden...) Subventionen und günstige Kredite gewährt. Das klingt erstmal sehr fein, aber ich frage mich ob diese Subventionen auch wirklich den "Geist" verändern... oder ob es als günstige Quelle gilt, wie damals mit der Windenergie und den 4 Versorgern... hat ja auch eher suboptimal funktioniert. Was denkt Ihr?
PS: Mehr Infos zur Green IT allgemein gibts auf Wikipedia :)
 

mopac

Mitglied
AW: Grüne IT

Ich denke man sollte generell mal dafür sorgen das man Schäden an Geräten durch Ersatzteile beheben kann, statt das ganze Gerät auszutauschen. Zudem sollte es kein Problem sein derzeitige Serveranlagen gegen neue auszutauschen. Es gibt einfach viel zu wenige Firmen die sich auch nur das holen was sie brauchen. Resourcen tauschen scheint auch keine Idee zu sein. Für den Privatanwender kann ich nur empfehlen sich über die Lebensdauer zu erkundigen. Oftmals kann man in Foren lesen wie sich die Geräte verhalten und welche Probleme auftreten. Ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Notebook und schauen auch bei dem Kauf das mir das Gerät noch lange Freude bereitet. Neben den Firmen wie ASUS die mit Ihren "Bamboo" ein Notebook heraus gebracht haben das mit weniger Kunststoff auskommt und Bambuselemente besitzt kann ich die Firma Lenovo empfehlen. Da kann man selbst nach Jahren noch an Ersatzteile kommen und somit das Gerät länger verwenden. Dazu kommt das z.B. die Thinkpad-Reihe durch gute Verarbeitung und Test in Extrembereichen glänzt.
 

janoppeln

Neues Mitglied
AW: Grüne IT

Was die Lebensdauer der Produkte angeht: Das ist gewollt, dass sie nur kurz halten. Es wäre möglich Maschinen fast verschleißfrei zu konzipieren allerdings würden die Umsätze der Unternehmen einbrechen. ALso wird genau der andere Weg probiert. Mittelteuere Produkte werden angeboten und halten gerade ebenso die zwei Jahre Garantie.
Ein weiteres Problem ist, dass Unternehmen nicht die gleichen Schnittstellen nutzen. Absichtlich. So können die Unternehmen die Preise für Ersatzteile hoch halten. Ein ähnliches Prinzip wird auch bei Druckern und Tinte verwendet. Den Drucker gibt es fast geschenkt doch die Tinte ist sehr teuer. Doch gerade so billig, dass es sich nicht lohnt einen neuen Drucker zu kaufen.
Der Schritt, dass Unternehmen mehr und mehr auf nachwachsende Rostoffe setzten ist richtig. Anders können wir den Problemen des 21. Jahrhunderts auch nicht begegnen.
 
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