Erfahrungen mit homöopathischer Behandlung bei Migräne?

soda_zitron

Mitglied
hallo zusammen, bei mir besteht schon ein interesse an homöopathie, habe mich aber bisher noch nicht so intensiv damit befasst. ich bin aber dabei, in die Materie einzutauchen. nun ist es auch so, dass eine gute freundin immer wieder unter migräne leidet, also so alle 1-2 monate einmal ein paar tage lang. das hat mich jetzt dazu veranlasst, ein wenig zu recherchieren. sie hat es meistens so stark, dass sie nur im abgedunkelten zimmer liegen kann und bohrende kopfschmerzen hat. nun habe ich mir überlegt, ob ich ihr eine homöopathische behandlung vorschlagen soll. in anderen bereichen habe ich nämlich auch schon von erfolgen gehört. wie wirkt hömöopathie denn und kann das auch bei diesem problem angewendet werden? wie steht ihr allgemein zu dem thema? vielleicht hat hier selbst jemand erfahrungen damit gemacht und kann davon berichten. danke schon mal :)
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Was hat sie denn sonst schon alles unternommen?
Ich würde sicherlich auch alles ausprobieren und nicht resignieren. Ihr geht es ja anscheinend nicht gut wenn da diese Anfälle kommen, da würde ich schon alles ausprobieren wollen.
Ich kann nur von mir sagen, ich habe teilweise ohne mein Wissen sehr lange homöopathische Mittel angewandt. Habe ich schon als Kind bekommen und die Mittel habe ich dann auch später noch verwendet. Habe vor einiger Zeit meinen Apothekerschrank ausgemistet, da ist mir aufgefallen, dass ich einige homöopathische Mittel zu Hause habe:)
Ich würde darauf achten zu einem Arzt zu gehen, der eventuell eine eigene Ausbildung in Homöopathie hat. So kann man beide Welten kombinieren wenn es sein muss.
Würde eher nicht selbstständig in die Homöopathie "eintauchen" sondern geschulte Personen suchen, die es mir erklären. Sonst könnte man in gewissen Kreisen landen:)
 

soda_zitron

Mitglied
gegen ihre migräne hat sie bisher nur etwas unternommen, wenn es eben gerade akut war. also dann muss sie sich in einem dunklen zimmer einbunkern und sie kann nicht wirklich aufstehen. meistens nimmt sie dann natürlich schmerzmittel. so auf ursachenforschung ist sie bisher noch nicht gegangen, eventuell könnte sie da ansetzen. ich denke, da wäre sie mit homöopathie eh auf dem richtigen weg, weil es sich ja hierbei um eine ganzheitliche heilmethode handelt, bei der ja alle körperlichen und seelischen aspekte beachtet werden.
witzig, dass sich du ganz unbewusst mit homöopathie behandelt hast und dass du da auch erfolge sehen konntest. bei welchen beschwerden kamen die mittel denn zum einsatz?
ja, wenn ich persönlich mal wieder eine ärztliche behandlung beziehungsweise beratung benötige, werde ich das wahrscheinlich bei einer homöopathischen fachperson machen. das wäre sicherlich informativ und ich könnte viel in erfahrung bringen. zurzeit ist das bei mir selber noch kein thema. trotzdem interessiere ich mich für die sache und ich werde nichts desto trotz ein bisschen was über die wirkung und die anwendung recherchieren. ich denke nicht, dass daran etwas verkehrt sein wird. natürlich würde ich jetzt nichts auf eigene faust ausprobieren, aber über das thema kann man sich ja ruhig schlau machen. :)
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ich bin ja eine starke Verfechterin des Ansatzes, nicht wenn das Problem da ist, sollte man einiges Unternehmen - man sollte in "normalen" Zeiten schauen was eventuell zu den diversen Problemen führen kann. Also in Ausnahmesituationen reagiert man leicht über bzw. sieht man gewisse Dinge anders.
Ich würde mal evaluieren wenn es ihr gut geht. Was kann da alles negative Einflüsse haben, wie kann ich positiv darauf einwirken,...
Vielleicht wird es einem nicht gelingen das Problem ganz zu lösen, denke es reicht ja auch schon wenn die Probleme dann nicht mehr so häufig kommen oder nicht mehr so ausgeprägt sind.
Welche Maßnahmen das jetzt sind, weiß ich nicht, kenne mich bei Migräne nicht sonderlich aus - mir geht es eher um die Herangehensweise.
Homöopathie wäre dann wohl etwas zur längerfristigen Unterstützung. Aber auch da, was man da nimmt, wie viel, welche Potenz,... lieber jemanden fragen, der sich wirklich damit auskennt. Für mich wäre es jetzt aber ein Punkt, den man ausprobieren könnte.
 

soda_zitron

Mitglied
ja, das ist eine gute einstellung, schon im vorfeld etwas zu unternehmen. gerade bei migräne kann man ja, glaube ich, präventiv handeln. inzwischen hat sie einen arzt aufgesucht, der ausgebildeter homöopath ist und sie hat mir eh ganz genau erzählt, wie der ablauf der untersuchung war. das anamnesegespräch war sehr ausführlich und er hat sie alles ganz genau gefragt, in sachen beschwerden, gewohnheiten und sonstiges. der arzt hat ihr erstmal ein homöopathisches mittel gegeben, das sie nun eine zeitlang einnehmen soll und zusätzlich dazu hat er ihr ein kopfschmerztagebuch mitgegeben um so die trigger herauszufinden. das können gerüche, stress, flackerndes, bzw. blitzendes oder auch grelles licht sein, flüssigkeitsmangel, schlafmangel, etc. das gilt es jetzt herauszufinden. der arzt hat gesagt, dass sich nicht von heute auf morgen was ändern wird, aber wenn sie dran bleiben, kann meine freundin rasch fortschritte sehen und ihre attacken in den griff bekommen. sie wird jetzt aber alle paar monate zu ihm kommen und lagebesprechung machen.
 
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