Energiesparlampen kaum Vorteile zur Glühbirne -Öko-Test

Joaquin

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In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Öko-Test hat man sich das Thema der Energiesparlampen angenommen und was man dabei herausfand, war alles andere als grün.

Dabei hatte man 16 haushaltsübliche verschiedene warmweiße Energiesparlampen mit 10 bis 12 Watt untersucht. Das Ergebnis der Zeitschrift Öko-Test ist dabei äußerst ernüchternd. Sechs davon schnitten dabei mit ?befriedigend? ab, vier mi t?ausreichend?, zwei mit ?mangelhaft? und vier der Lampen wurden sogar mit der Note ?ungenügend? bewertet. Ein Ergebnis, was kaum erschütternder hätte ausfallen können.

Obwohl die Hersteller mit einer Ersparnis von 80 Prozent für ihre Produkte werben, konnte Öko-Test nur 50 bis 70 Prozent Energieeinsparung ausmachen und ein Produkt verbrauchte sogar noch mehr Strom als eine Glühbirne. Auch die von den Herstellern angegebene hohe Lebens- und Brenndauer, wurde von den meisten Lampen im Testfeld nicht erreicht.

Ein weiteres und für die Gesundheit wichtiges Kriterium war das Licht der Lampen. Hier bezeichnete Öko-Test dieses als "funzeliges Licht" bei dem nur vier Testkandidaten es tatsächlich mit einer 60 Watt Glühbirne aufnehmen konnten. Das im laufe der Zeit an Helligkeit nachlassende Licht sei zudem in seinem Spektrum weit entfernt vom natürlichem Tageslicht und Flimmern, so wie erhöhter Elektrosmog, könnten hier zu Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein und Hormonproblemen führen.

Die Zeitschrift Öko-Test kommt daher zu einem niederschmetterndem Fazit und empfiehlt nur in wenigen Fällen die Verwendung von Energiesparlampen.

Die Industrie hat schon prompt auf das Testergebnis reagiert und zweifelt die dortigen Ergebnisse an und stuft den Test an sich sogar als unseriös ein.
 
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