E-Auto-Rechner?

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Hallo,


Unser Auto wird wohl in den nächsten Jahren das Zeitliche segnen. Als Nachfolger favorisiere icheinen Stromer. Tesla ist da meines Wissens aktuell vorn. In Nbg haben die ihr "Modell X" gezeigt, das wäre als 5-Sitzer halbwegs fam.-tauglich. Nur noch sehr teuer. (der Nachfolger sollte ang. auch in finanz. Hinsicht fam.-verträglich sein).
Kennt einer von Euch einen guten Rechner, um mal alle elefanten Traktoren ("Tankkosten pro X km", Steuer, Vers., sonst. Fördergn etc) zu vgl, um mal abzuschätzen, ob da eine Lösing-Leasung machbar wäre?
Danke vielmals!
Gruß,

Bio
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Hallo,

kennt irgendwer hier "cleantechnica.com"?
Ich kannte diese Plattform bisher noch nicht - wohl so eine Art Test-Plattform für alles, was mit Energiewende zu tun
hat, genau weiß ich das noch nicht.

Der Artikel, auf den ich hier verlinke, ist aber recht interessant, denn das ist wieder
ein starkes Argument für E-Autos - hier speziell Tesla.
Der Link zu diesem Artikel ist $10,492 Tesla Model S Maintenance Costs After 300,000 Miles, $0 Charging
Das ist m.E. auf jeden Fall geeignet, den
doch noch SEHR hohen Anschaffungspreis für einen Tesla - andere sind da erheblich günstiger - zu
rechtfertigen, denn wenn man das gegenrechnet, amortisiert sich der schon nach einigen Jahren - abhängig
davon, wie oft und wie viel man fährt. Allerdings hängt diese Rechnung dann auch noch davon ab,
wie viel man selbst Autobahn fährt oder sonstige Strecken, wo man die Möglichkeit hat, an einem der
von Tesla betriebenen "Supercharger" zu tanken, deren Benutzung ja aktuell in den Anschaffungspreis
eingerechnet ist. Fährt man hauptsächlich kurze Strecken über Land, wo noch keine solchen Geräte existieren,
zahlt man natürlich entspr. drauf, wenn man dann doch woanders aufläd - es sei denn man hat die Möglichkeit,
von daheim aus so wie die Leute an der Grenze zu Östereich (war mal so?) einfach "schnell mal tanken zu fahren" ...
Ich bin jedenfalls ziemlich gespannt, wie die Entwicklung hier während der nächsten Jahre (bzw. während der
Restlebensdauer unseres aktuellen Fahrzeugs) voranschreitet.
Gruß,

Bio
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das mit dem Tanken ist halt eine Frage von etwas Disziplin - aber nachdem man das Tanken an den Superchargern ja mit der Anschaffung schon pauschal und voll bezahlt, hat man da schon einen Anreiz, halt immer dann aufzuladen, wenn man an einen hinkommt. Es gibt ja eigtl. schon genug in Deutschland und ganz Europa. Das muss man halt dementspr. dann im Navi haben und dran denken.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Gut, das Modell S ist vielleicht doch eher eins, das man sich weniger aus Umweltschutzüberlegungen kauft ... ist auch eine schöne Stange Geld, die man erst mal haben muss ...
Aber das Modell 3, das ja nächstes Jahr kommen soll, sieht recht vielversprechend aus - Reichweite von ca. 200-250 Kilometern und genug Platz, das passt. Die Beschleunigung ist halt nicht so rasant, aber für ein Familienauto ist das ja auch nicht unbedingt das Kaufkriterium ... vielmehr der Preis, der ist schon eher praktikabel als € 100.000 ;-)
Bin mal gespannt, was die deutsche Autoindustrie da in den nächsten Jahren rauswirft. Die haben bestimmt mehr im Kästchen als bisher bekannt ist, aber aktuell liegt bei uns der Fokus ja mehr auf dem Diesel und generell effizienteren Verbrennungsmotoren, während andere Länder schon ein Moratorium für die Zulassung von Verbrennungsmotor-Fahrzeugen einführen ...
Von allen Alternativen für zukunftsfähige Antriebe ist der E-Motor halt, wenn auch nicht unbedingt die allerbeste und sauberste, doch die am realistischsten erscheinende Lösung, die man am ehesten in absehbarer Zukunft ausrollen kann.
Zwar steht und fällt der Beitrag von E-Autos zum Umweltschutz mit der Sauberkeit des Stroms, den sie brauchen, aber somit sind sie eben von der Energiewende abhängig. Die könnte ja durch den Artikel, der heut grad im Spiegel ist (Quecksilber als Abfallprodukt der Kohleverstromung) wieder etwas Anschub bekommen.
 
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Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Dieser Online-Rechner ist leider auch nicht allzu viel wert. Zeigt die Aufteilung der Gesamtkosten, das ist schon was. Ansonsten ist der ziemlich einfach gehalten. Es ist auch ein reichlich komplexes Thema. Ich muss mir wohl selbst alles zusammenschreiben - was für einen ich hab, was für einen ich will, was die Argumente für und wider sind, und die Kosten so weit wie möglich runtergebrochen. Wenn ich so was hab, werd ich es hier mal als Bsp posten.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Also, ich weiß´nicht, inwiefern das anderen was nützt - ich hab für mich (auf Basis meines zuhause genutzten Stromtarifs und eines auf Wikipedia gefundenen Brennwerts von Benzin) mal ausgerechnet, wieviel ich zahlen würde, um das Äquivalent von 1l Benzin in Energie (Strom) zu laden - da zahl ich 6Ct pro l mehr, aber dann kommt beim Stromtarif noch die monatliche Grundgebühr dazu, die sich schlecht umrechnen lässt - und man kann ein E-Auto ja auch an (noch) zahlreichen Stationen kostenfrei laden - und vom Benzinpreis ist das natürlich auch abhängig, der ist halt momentan stabil (eigtl. viel zu) niedrig und spiegelt in keinster Weise die schwindenden weltweiten Vorräte an Rohöl wieder ... zu viele Variablen, um das verlässlich zu quantifizieren. Was man max. pro Monat sparen würde, wenn man sein E-Auto immer kostenfrei läd, das könnte man sagen, aber das klappt sicher nicht jedesmal.
Gruß,

Bio
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Also, grob zusammengefasst lässt sich damit sagen: So kommen wir in Deutschland nicht weg vom Benzin, zum. nicht im privaten Sektor. Die Städte können bei der Gestaltung von Busflotten etc. ein bisschen anders ... Der einzige Faktor, den der Staat beim Privatsektor beeinflussen kann, ist die Lade-Infrastruktur - es muss einfach noch mehr Ladestationen geben, v.a. kostenfreie - auf den Benzin- und auf den Strompreis hat die Politik ja nur begrenzten Einfluss, denke ich ...
 
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