Die Ozeane ...

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Im Mittel sind die Ozeane weltweit so warm wie noch nie, war heut im Spiegel. Das ist nicht gut, weil es nun mal von nichts so viel gibt auf unserer Erde wie Wasser ... das hat globale und gravierende Auswirkungen, klar.
Man müsste irgendwie einen Wärmeaustausch mit dem Weltraum zustandebringen. Im Prinzip müsste das ohnehin ständig stattfinden, bloß halt viel zu langsam.
Man müsste das viel schneller hinkriegen, so ähnlich wie in manchen Katastrophenfilmen, wo plötzlich die kalte Luft irgendwie auf die Erde runterstürzt ... kontrolliert halt. So wie die Wärmepumpen, die man jetzt in Haushalten installiert, bloß so ca. 12km hoch ...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Also wenn ich da diese Filme richtig in Erinnerung habe und sie sich an die Fakten gehalten haben, dann ist es ja so, dass durch die geänderten Temperaturen in den Ozeanen, die Strömung verändert wird. Das hat dann zufolge, dass z.B. "El Nino" abreißt. Dann verändert sich die Temperatur der Ozeane zu schnell und das beeinflusst dann das Klima in den Regionen. Das ruft dann die Wetterextreme hervor und nicht der Austausch mit dem Weltall. Das wäre ziemlich schlecht weil dann würde es ja irgendwo ein Loch geben:) In die Atmosphäre würde ich nicht hineinpfuschen sonst fehlt uns dann auch noch die Luft.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Ein Loch muss es doch gar nicht geben - wenn Du einen lauwarmen Knödel im Winter rauslegst, kühlt er aus, ohne Loch oder irgendwas - ähnlich funktioniert das mit unserer Erde - die Luftschicht isoliert und es wird ja durch die Sonne ständig gewärmt, aber die Erde verliert auch Wärme, weil der sie umgebende Weltraum halt saukalt ist.
Das meinte ich - wenn man diesen Wärmeaustausch beschleunigen könnte, könnte man die Erde insgesamt kühlen - das gleiche, was wir durch den aktiven Entzug von CO2 versuchen, sonst geht es eben nicht schnell genug.
Die höhere Wassertemperatur hat erst mal Auswirkungen auf alles Meeresleben - Fische und Korallen leiden u.v.a., nur die Algen profitieren udn wachsen - wodurch sie mehr Sauerstoff verbrauchen (beim Verrotten, wenn sie jew. abgestorben sind) und tote Zonen im Meer produzieren. Strömungen wie der Golfstrom werden dadurch schwächer, was das Klima weltweit beeinflusst - und natürlich beschleunigt es die Eisschmelze, wodurch immer mehr Süßwasser ins Meer kommt, der Salzgehalt nimmt ab, was wiederum schlecht ist für Meeresbewohner. Ganz nebenbei geht uns das Süßwasser aus, das großenteils im Eis gespeichert ist und das wir u.a. nach wie vor unsere Klos runterspülen ...
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Luft verliert die Erde übrigens auch ganz natürlicherweise ;-) Nur so wenig, dass es eigentlich nichts ausmacht.
Aber das verändert ja nicht unser Problem.
Die Temperatur würde schon von allein sinken - die der Ozeane auch - wenn der CO2-Gehalt der Luft halt deutlich geringer wäre. So weit, so bekannt. Es wird ja auch fleißig an Wegen gebastelt, der Atmosphäre aktiv CO2 zu entziehen. Aber das dauert immer noch zu lang, bis der natürliche Wärmeverlust der Erde dann alles wieder abkühlt. Was wir bräuchten, wäre ein schnellerer Austausch mit der kalten Weltraumluft.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Das meinte ich - wenn man diesen Wärmeaustausch beschleunigen könnte, könnte man die Erde insgesamt kühlen - das gleiche, was wir durch den aktiven Entzug von CO2 versuchen, sonst geht es eben nicht schnell genug.
Also wenn ich daran denke, wird mir angst und bange. Denke das ist dann eher der letzte Versuch doch noch irgendetwas bewirken zu können. Alle anderen Schritte sollte man aber davor ausschöpfen bevor man sowas auch nur ansatzweise versuchen sollte.

wodurch immer mehr Süßwasser ins Meer kommt, der Salzgehalt nimmt ab, was wiederum schlecht ist für Meeresbewohner.
Durchmischt sich das wirklich so?
Das Salzwasser sinkt doch in tiefere Ebenen ab und das "Süßwasser" bleibt an der Oberfläche. Also man hat dann an der Oberfläche Wasser mit weniger Salzgehalt als am Boden. Habe davon gelesen, dass dies auch nicht gut sein soll weil es irgendwelche negative Auswirkungen hat. Was das jetzt genau ist weiß ich nicht mehr., Aber ich glaube Neil de Grass Tyson hat das erklärt.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Was wir bräuchten, wäre ein schnellerer Austausch mit der kalten Weltraumluft.
Oder ein Meteoriteneinschlag. Das hat damals auch die Temperatur der Erde abgesenkt. Ist auch nicht gut ausgegangen:)
Ein massiver Vulkanausbruch reicht vermutlich auch schon. Wenn da genug Asche ausgestoßen wird, sinkt auch die Erdtemperatur.
Welche Luft im Weltraum soll das sein? Im Weltraum gibt es keine Luft.
Du müsstest "unsere" Luft im Weltraum abkühlen und sie dann wieder einfangen und in unsere Atmosphäre entlassen. Dann ist aber immer noch das CO² drinnen.
Das sind glaube ich die Träume, die jeder Politiker hat. Dann müssten wir uns nämlich nicht ändern und könnten sogar noch einige Gänge hochschalten.
 
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