Lebensmittelverschwendung im Haushalt?

blumentanzfrau

Neues Mitglied
Hallo liebes Forum! Das Thema der weggeworfenen Lebensmittel ist ja nach wie vor ein sehr großes. Zur Zeit tut sich ja auch relativ viel dazu kommt mir vor (deutscher Ernährungsminister will MHD abschaffen). Wie geht ihr persönlich damit um? Was sind eure Ansätze? Wie vermeidet ihr Lebensmittelverschwendung persönlich? lg Friede
 

Ape.

Mitglied
Normalerweise werfe ich keine Lebensmittel weg. Mein Bio-Müll besteht meist zu Dreivierteln aus Bananenschalen, Kartoffelschalen und Teebeuteln :D Wobei Teebeutel für den harten Öko evtl schon kritisch im Biomüll sind!?
Da ich gerne etwas hamstere, habe ich immer haltbare Dinge wie Nudeln, (palmölfreie) Fertigsaucen und Dosen-/Glasgemüse auf Vorrat, wenn man mal zu faul zum Kochen ist. Frische Sachen werden bei mir hingegen nie schlecht, wenn ich nicht schon beim Einkauf unschöne Stellen übersehen habe. Da ich morgens immer Müsli esse, fällt bei mir auch nie schimmliges Brot oder Aufschnitt/Aufstrich an. Wenn mir mal nach Brot ist, wird das auch in wenigen Tagen verkonsumiert, dann gibt's halt 'ne Müslipause.
In einem Ein-Personen-Haushalt (bzw. in einer 2er-WG) ist es natürlich wesentlich einfacher den Überblick zu behalten, als wenn man für viele einkauft. Allerdings bin ich immer wieder erstaunt, was meine Mitbewohnerin alles wegwirft.

Viel problematischer finde ich den Plastikmüll. Es ist unglaublich, wie viele Dinge in Plastik eingepackt sind, und oft so überflüssig. Vor allem ärgert mich dies bei Bio-Zeug. Eigentlich sollte man denken, "Bio-Leute" haben etwas mehr Interesse am Umweltschutz als "Normalos". Aber welche Bananen sind bei Penny immer eingepackt? Die Bios. Oder bestes Beispiel Bio-Tee, bei dem jeder Beutel einzeln eingeschweißt ist. Bescheuert. Das handhabe ich so, dass ich möglichst wenige derart verpackte Produkte kaufe und diese beim Wegwerfen (genau wie beim Papiermüll) möglichst stauche und platzsparend entsorge, damit nicht auch noch unnötig Müllbeutel-Müll anfällt ^^

Vielleicht ist das nicht ganz das, worauf Du, liebe Friede, hinauswillst. Aber vielleicht kann man hierauf leichter/konkreter antworten :)
 
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Sunny

Mitglied
Hallo Friede,

ich habe mir angewöhnt, konsequent nur noch einmal die Woche einzukaufen.

Zu Hause liegt ein Einkaufszettel und alles, was so die Woche über als "fehlend" auffällt, wandert da rauf.

Donnerstags ist dann mein Einkaufs-Vormittag, wo ich auch ausschließlich das kaufe, was auf dem Zettel steht.

Relativ schnell, nachdem ich das "eingeführt" habe, habe ich gelernt, mit den Lebensmitteln zu haushalten.
Sprich - leicht Verderbliches wird in den ersten Tagen gegessen, Haltbareres, in den letzten Tagen.

Brot backe ich selbst - immer in den Größen, die ich gerade brauche und auch verzehre.

Bei Käse kaufe ich so ca. 1 x pro 1-2 Monate ein halbes "Wagenrad" - in einer Porzellanschüssel mit
einem Essteller als Deckel drauf hält der absolut schimmelfrei ewig im Kühlschrank.

Da ich Rohmilch kaufe und die manchmal einen Stich bekommt, mache ich daraus dann
Dickmilch.

Aufschnitt in Form von Fleischprodukten esse ich gar nicht.
Wenn ich Fleisch essen will, dann esse ich unverarbeitetes Fleisch gegart, gegrillt
oder gebraten oderstelle mir aus Fleisch selber her, was ich haben will.

Fleisch kaufe ich 1 x im Jahr - eine halbe Rindervorderhälfte - das Rind kenne ich zu Lebzeiten, weiss also,
wie es gelebt hat - und ich bekomme den Termin, wann nach dem Abhängen zerlegt wird.

Dann fahre ich mit einem "Stapel Wäschekörbe" zum Schlachthof und lasse mir das Fleisch so
zerlegen/portionieren, wie ich es haben will und so lose in die "Wäschekörbe" packen.

Zu Hause friere ich es dann in Borosilikatglasschalen in solchen Portionen ein, wie ich es später auch
brauche.

Wenn mal irgendwelche Lebensmittel (was selten ist) doch "übrig" sind oder ich absehen kann, dass sie
mir schlecht werden, wenn sie nicht sofort verbraucht werden und ich sie nicht brauche, dann werden
sie je nach Lebensmittel an die Hunde, Hühner oder Katzen verfüttert.

Gekeimte Kartoffeln, Zwiebeln etc. pflanze ich in den Garten.

Kaffeesatz und Teeblätter streue ich als Dünger ebenfalls in den Garten.

Insofern - es gibt eigentlich so gut wie keinen Ausschuss bei mir.

In Kunststoffen verpackte Lebensmittel meide ich zu über 90% - eher verzichte ich auf vieles oder weiche auf
Alternativen aus (Tee z.B. statt in Beuteln, lose), als dass ich diesen Plastikwahn unterstütze.

Müll ist bei mir sehr, sehr überschaubar.

Ich habe die kleinste, mögliche Restmülltonne und bekomme sie zusammen mit meiner Nachbarin
nicht mal halb voll (Abholung 14 Tagesrythmus).

Gelber Sack zusammen mit meiner Nachbarin alle 2 Wochen einer (wobei der zu 90 % mit Dosen
Hunde- und Katzenfutter) gefüllt ist.

Biomüll gar nicht - Papiermüll alle 4 Wochen - die Tonne ist maximal 1/2 voll - überwiegend
Zeitungen und Werbung aus dem Briefkasten - ebenfalls zusammen mit der
Nachbarin.

LG
Sunny
 

blumentanzfrau

Neues Mitglied
Das klingt sehr vorbildlich was du da beschreibst! Danke für deinen Input. Ich glaube, wenn jeder Konsument so bewusst agieren würde wie du, dann würde sich in unserer Gesellschaft schon einiges verändern! Ich persönlich habe zumindest mal damit begonnen regelmässig "Restlessen" zu veranstalten, wo ich ein paar Freunde zu mir einlade, um meinen Kühlschrank mal wieder zu leeren, wenn er zu bedrohlich voll für mich alleine wirkt :)
 

Körnchen

Mitglied
@ sunny: wow, das ist eine sehr tolle Liste die man sich auch mal zu Herzen wieder nehmen kann um einfach zu vermeiden ganz vieles wegwerfen zu müssen - da gebe ich dir vollkommen Recht!
@ blumentanzfrau: Erstens, die Idee mit dem gemeinsamen verkochen finde ich gut! Das sollte ich auch mal bei mir anstreben. Und um deine Frage zu beantworten, ich denke man sollte eben als Konsument wirklich auch wenn man in den Supermarkt geht sich an Regeln halten: nein, ich lasse mich nicht zu Mehrkauf verlocken, ich plane beständig. Des Weiteren kann man ja auch bewusst mal sich Trends entgegensetzen, wie das Gemüse hat so und so auszusehen, wehe die Gurke ist krumm, das ist doch Blödsinn!
 

blumentanzfrau

Neues Mitglied
Weiß zufällig jemand ob bezüglich gesetzlicher Regelungen eigentlich etwas im Gange ist? In Frankreich gibts ja jetzt ganz gute Bestimmungen für die Supermärkte. Wirds sowas bei uns auch geben?
 

blumentanzfrau

Neues Mitglied
Danke für den Tipp! Restlverwertung ist sicher ein gutes Thema. Ich persönlich lade mir einfach ein paar Freunde ein und verkoche was noch da ist, bevor es schlecht wird, so haben alle was von meiner Fehlkalkulation ;) Aber ich denke mir auch, dass die Verantwortung des Konsumenten auch nur begrenzt ist, immerhin werden ja schon im Produktionsprozess Unmengen an Essen weggeworfen die der Konsument erst gar nicht zu Gesicht kriegt.
 

storm

Mitglied
Wir kaufen auch nur so viel ein wie viel wir auch aufbrauchen können. Dazu essen wir auch immer Reste. Oder kochen auch etwas aus den Resten. Im Internet findest man immer tolle Rezepte. Einfrieren, hilft auch. Es gibt viele Möglichkeiten sein essen nicht zu verschwenden
 

SusanneF

Neues Mitglied
Hallo meine Lieben,

finde es auch sehr schade, wie Supermärkte durch Hygienerichtlinien mit verderblichen Lebensmitteln umgehen - ein Mindesthaltbarkeitsdatum beschreibt nicht die maximale Haltbarkeit, aber irgendwie hat sich das paradoxerweise in den Köpfen der Bevölkerung falsch eingebrannt - wunderbar diese Konsumgesellschaft.... naja wollen wir mal nicht über sowas meckern, wichtig wäre es, dass Lebensmittel, die weggeworfen werden "müssten", zu 100% gespendet werden - von einer bekannten weiß ich, dass dies bereits bei Penny in Hamburg passiert. Die spenden an gemeinnützige Organisationen, helfen damit Obdachlosen.

Liebe Grüße
Eure Suse
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Tja - im Großen und Ganzen kann ich mich da nur anschließen.
Bei uns wandert für meinen Geschmack immer noch zuviel in den Müll, wobei das kaum noch weiter reduzierbar ist - Essensreste, wobei wirklich nur die Reste wegkommen, die nicht wieder in den Topf können, generell werden Reste schon aufgebraucht.
Ich bin da von meinen Eltern her vorgeschult (Nachkriegsgeneration), meine Frau kommt aus Georgien, hat schon 2-3 Kriege erlebt und ist da auch vorgeprägt.
Brot wird immer mal wieder schlecht (schimmlig, hartes Brot könnte man ja weich machen), das ist mit drei Kindern kaum zu vermeiden.

@ SusanneF
Bei der Mehrheit der Supermärkte ist das, denk ich, schon Usus, dass abgelaufene Sachen zu den Tafeln kommen oder (Brot) tw. am nächsten Tag reduziert zu kaufen sind. Ich kenn aber natürlich nicht alle - in kleineren Orten ist das sicher nicht so einfach, wenn es keine lokale Sammelstelle gibt.
Dann gibt es da auch immer noch die Diskussion um die Müllcontainer von Supermärkten, das ist so eine Sache, ziemlich kurios ...

Gruß,

Bio
 

tanti

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Ich versuche auch so wenig wie möglich wegzuwerfen. Wenn man konsequent nur soviel kocht wie man auch essen kann. Ausserdem verwerte ich auch die Reste.
 

Jimmienn

Mitglied
Wir werfen nur das weg was sich nicht im Garten eingraben lässt um dort zu verrotten. Alles Organische landet also im Garten und die paar Verpackungen die wir kaufen müssen gehen in den Müll. Verglichen mit unseren Nachbarn ca 10 % an dem was die Jungs wegwerfen.
 

soda_zitron

Mitglied
wir versuchen auch immer, die verderblichen lebensmittel zu verbrauchen oder auch mal was einzufrieren. bei bananen mache ich das oft so, dass ich sie, wenn sie schon bräunlich werden, in scheiben schneide und in den tiefkühler gebe. die nehme ich dann für smoothies oder zum backen. auch beeren lassen sich gut im tiefkühler aufbewahren. wenn was gekochtes übrig bleibt, essen wir fast immer daran, bis es aufgegessen ist, manchmal bleibt jedoch was übrig. hin und wieder kommt es also doch auch vor, dass etwas im kühlschrank oder in der brotlade übersehen wird. tut weh, aber ich schaffe es nie ganz, das zu vermeiden...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Was mir hilft ist, jeden Tag nur das zu kaufen, was ich auch verbrauche.
Ich kaufe also nicht auf Vorrat ein sondern ich überlege mir genau was ich heute Essen möchte und kauf das dann. Natürlich habe ich auch einige Sachen zu Hause, die länger herumstehen aber diese Dinge werden eben nicht schlecht. Dann bleibt bei mir erst gar nichts über, dass ich verwerten müsste. Sicherlich mache ich mir manchmal zu viel essen oder mein Plan ändert sich. Ich will also gar nicht sagen, ich schmeiße gar keine Lebensmittel weg. Aber es so gut wie möglich zu reduzieren hilft ja auch schon sehr.
 

libelle

Mitglied
Bei mir war seit März 2020 lange so, dass ich relativ selten auswärts gegessen haben. Da habe ich viel eingekauft und musste neu verwerten, Gott sei Dank hat das gut funktioniert. Jetzt habe ich das besser im Griff.
 

tagtraum

Neues Mitglied
Ich bemühe mich so wenig Lebensmittel wie möglich wegzuwerfen, leider kommt es trotzdem manchmal vor. Mir hilft es sehr ungefähr zu planen was ich in der kommenden Woche kochen will, nach diesem Plan kaufe ich dann gezielt ein. Dadurch kaufe ich nicht so viele „unnötige“ Lebensmittel ein und kann alles so gut es geht aufbrauchen bevor sie schlecht werden.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Dafür eignet sich eine Mikrowelle am besten - da kann man sich jederzeit einen Teller mit verschiedenen Resten heißmachen, ohne dass wie in einem Topf alles zusammengematscht wird.
Mit Zettel zum Einkaufen gehen hilft enorm gegen den häufigen Fehler, zuviel zu kaufen ;-)
(mit mehreren Kindern gibt es trotzdem immer Reste, weil einer dies nicht mag, der andere das ... - aber da kommt dann wieder Punkt 1 ins Spiel. "Der Papa wird's schon richten, der Papa macht's schon gut ..."♫)
 

CynthiK

Neues Mitglied
@Bio_Logisch_oder_was haha, bei uns war auch immer der Papa der Aufesser :D
Also hier kamen ja schon sehr viele tolle Ideen. Ich handhabe es jetzt auch seit einer Weile so, dass ich den Einkauf und auch den Kochplan für die kommende Woche immer im Voraus plane. Essenziell ist für mich, auf keinen Fall hungrig einkaufen gehen, sonst ist die Planung im Eimer ;) Aber dieses Meal Prepping funktioniert richtig gut, erspart mir hungrige Verzweiflungstaten und mit ein bisschen Planung wird auch alles flott und restlos verbraucht.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Mit Zettel zum Einkaufen gehen hilft enorm gegen den häufigen Fehler, zuviel zu kaufen ;-)
Darum auch nicht auf Vorrat kaufen sondern eher nur das kaufen, was man auch sicher verbraucht. Gut, mit Familie schwer aber sicherlich auch machbar. Für mich besser wie immer vorbereiten und einfrieren.

Aber dieses Meal Prepping funktioniert richtig gut
Ich hab es mal ausprobiert eine Zeit, aber nach 3 oder 4 Tagen weiß ich dann nicht ob man es noch essen kann oder nicht. Wenn müsste man es wohl gleich einfrieren. Wird wohl auch gerichte geben, die sich besser zum Vorbereiten eignen.
 

Phrank

Neues Mitglied
Hallo liebes Forum! Das Thema der weggeworfenen Lebensmittel ist ja nach wie vor ein sehr großes. Zur Zeit tut sich ja auch relativ viel dazu kommt mir vor (deutscher Ernährungsminister will MHD abschaffen). Wie geht ihr persönlich damit um? Was sind eure Ansätze? Wie vermeidet ihr Lebensmittelverschwendung persönlich? lg Friede
Meiner Meinung nach passiert diese Verschwendung hauptsächlich in den Ladenregalen. Ich werfe wenig Nahrung weg, schon meine Eltern haben wenig Nahrung weg geworfen. Also weit weniger als 10%. Während es im Durchschnittshandel halt mehr als 30% sind. Ich kenne auch niemanden, der persönlich mal etwas weg wirft, weil es mal einen Tag drüber ist.(Außer Fleisch - aber das kaufe ich schon länger nicht mehr)
Ich finde es ein wenig doof, dass das System™ den Handel dazu ermutigt, halt Lebensmittel weg zu werfen. Das ist eine Schwachstelle des Systems, welche einfach ignoriert wird. Durch "Vermüllen" kann die Nachfrage und damit der Preis halt durch künstliches Angebot gesteuert werden. Und man zeigt "Angebot & Nachfrage" halt den Mittelfinger.

Das MHD ist - wie so oft - halt eine "Konsumempfehlung". Die richtet sich danach, bis wann das Produkt noch optimal schmeckt. Ein populäres Beispiel ist Milch - die ist nicht Gesundheitsschädlich möglicherweise auch ein Jahr nach Ablauf nicht.(Nur eine Schätzung!) In der Regel kannst du auch saurer, klumpige Milch noch gut trinken. Das schmeckt nicht gut, ist aber meistens nicht giftig.

Die Abschaffung des MHD bzw. die Übertragung zu einem günstigeren Namen befürworte ich. Aber an dem Problem wird das denke ich kaum etwas ändern - denn die Unternehmen wollen ja weiterhin, dass ihr Name mit gutem Geschmack assoziiert wird. Also werden die einfach andere Siegel erfinden, unter welchen Umständen diese Produkte verkauft werden sollen.
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Viel Lebensmittelverschwendung passiert auch schon vor den Ladenregalen, auf dem Weg vom Feld zum Laden - Bsp. krumme Möhren, zu kleine Kartoffeln etc.
Es tut sich in vielerlei Hinsicht schon was. Noch nicht genug ... Immerhin bieten viele Supermärkte "MHD-Ware" billiger an anstatt sie gleich wegzuschmeißen etc.
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Meiner Meinung nach passiert diese Verschwendung hauptsächlich in den Ladenregalen.
Du darfst aber nicht von dir bzw. deinem Umfeld auf andere schließen. Ich behaupte jetzt mal, wenn man hier im Forum mitschriebt oder auch nur still mitliest, ist das Verständnis für das Thema größer als bei anderen Menschen. Zu Hause lässt sich halt die Lebensmittelverschwendung am einfachsten bekämpfen.
Immerhin bieten viele Supermärkte "MHD-Ware" billiger an anstatt sie gleich wegzuschmeißen etc.
Wobei die Supermärkte die Waren ja auch nicht mehr verkaufen dürfen wenn die über dem MHD sind. Am letzten Tag bekommt man die Waren dann noch zu kaufen. Habe auch schon bei Too good to go solche Sackerln gakuaft. War jetzt von den Waren nicht so überragend und ich habe mich dannach schlecht gefühlt. Gab noch 2 Sackerln ich habe eines genommen (nur weil ich es ausprobieren wollte) und das zweite Sackerl hat eine Pensionistin genommen, die es wahrscheinlich mehr gebraucht hätte:(
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Das "Too good to go" hab ich auch mal ausprobiert. Da gibt es ja immer wieder solche Aktionen - aber wenn es das am eigenen Ort nicht gibt, lohnt es sich nicht. Unser Supermarkt gibt jetzt anscheinend Sachen, deren MHD abgelaufen ist, umsonst ab - wobei das eigtl. primär für die gedacht ist, die sich den Einkauf normal nicht leisten könnten. Viel wird ja auch an die Tafeln geliefert oder von denen abgeholt. Ich denke, die Supermärkte kennen inzwischen das Problem und kümmern sich drum - mittlerweile ist das Mindset bei den meisten Menschen GSD so, dass das auch gute Werbung ist. Was man als Einzelner tun kann, ist halt immer nur so viel zu kaufen (Obst, Brot u.a.) wie man in absehbarer Zeit verbraucht. und das möglichst so zu lagern, dass es sich ein Weilchen hält.
 
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