Spritpreise

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Donnerwetter, so hoch waren die Spritpreise schon lange nicht mehr.
Konsequenz von Trump's etwas unbedachter Äußerung zum Iran bzw. dem Ausstieg aus dem Atomabkommen ... mei. Ärgerlich, aber was hilft's.
Global gedacht ist das aber schon richtig so, so muss es im Prinzip sein. Der Spritpreis hat eh mit der Realität - sprich, mit der Erdöl-Knappheit - nur sehr bedingt was zu tun und taugt daher nicht wirklich als "Verkehrs-Wende-Treiber" ... aber ein niedriger Spritpreis, so wie wir ihn lange hatten, taugt dazu noch viel weniger - da hat natürlich keiner einen Anreiz, auf Elektro oder Brennstoffzelle (kommt bestimmt, die Chinesen haben die ja schon in Serienproduktion) umzusteigen.
Gruß,

Bio
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Naja die Äußerungen spielen da sicher eine Rolle, viel gewichtiger ist aber wie viel Öl gefördert wird. Man könnte den Preis locker drücken.
Auch die Wirtschaft spielt da eine gewisse Rolle. Je mehr die gut läuft desto mehr Öl braucht man auch in der Wirtschaft. Die Nachfrage steigt und damit auch der Preis.
Den Ölpreis kann man also sehr leicht beeinflussen, von freiem Markt ist da sehr wenig zu merken.
Wenn man sieht, dass man mit Elektroautos auch viel Geld verdienen kann, dann wird da auch mehr produziert.
 

lebenslust

Mitglied
Was die Spritpreise betrifft, wird es nach Ansicht der IEA nur noch einen Weg geben...
[Zitat]:
Für jeden PKW und jeden LKW in der Welt steht 2025 im Mittel nur noch die Hälfte des bisher verbrauchten Treibstoffes zur Verfügung, genauso wie für die Heizungen und die Millionen Dieselgeneratoren weltweit. Die meisten aber werden gar nichts bekommen, weil ihnen schlicht das Geld fehlt, da in dieser Verknappungsphase die Spritpreise explodieren werden. Nur noch die Reichen werden Auto fahren und über eine warme Wohnung verfügen – ach ja und auch diejenigen, die auf E-Mobile oder Solarheizungen umgestellt haben. Doch das ist nur ein kleiner Teil der Menschheit, denn der größte Teil lebt in dem irrigen Glauben der unendlichen und dauerhaft billigen Versorgungsicherheit mit Erdöl. Und sie alle werden nicht einmal von den Medien aufgeklärt, wie dramatisch die Lage tatsächlich ist... [/Zitat]

Den ganzen Artikel hier nachlesen
 

Bio_Logisch_oder_was

Sehr bekanntes Mitglied
Wohl wahr!
Wobei es meiner Ansicht nach an der Aufklärung eigentlich nicht fehlen würde, aber das ist immer die Frage, ob's einen interessiert und man es hören möchte - man kann Wahrheiten beliebig lange ignorieren, das ist eine Möglichkeit, die uns unser freier Wille nun mal öffnet ...
Die Lage ist dramatisch, aber irgendwie ... nur rel. wenige stellen auf E-Autos um, bauen sich Solaranlagen auf - und wenn man die Wirtschaft anschaut, da wird das Thema ja auch längst nicht mit der eigtl. gebotenen Priorität behandelt. (da muss ich mich allerdings auch selbst an die Nase fassen, E-Auto und eine größere Solaranlage sind bei uns aktuell nur ein theoretisches Thema, weil uns schlicht das Startkapital fehlt, so dürfte es bei vielen sein) ...
 

EmmiB

Aktives Mitglied
Ich glaube nicht, dass es ignoriert wird. Nur was soll man jetzt dagegen tun?
Selbst hat man da ja nur einen minimalen Einfluss, ich kann gerade mal für mich etwas bestimmen, wenn überhaupt. Mir geht es zumindest so, wenn ich es nicht ändern kann, dann rege ich mich auch nicht darüber auf. Hätte ich es gerne anders, ja, aber wenn es nicht in meiner Macht liegt es zu ändern, geht eben nicht viel.
Man sieht ja, wenn das Geld dazu fehlt bleibt man schon auf der Strecke, da können die Vorsätze noch so gut sein, man wird sie nicht umsetzen können.
 

lebenslust

Mitglied
Oh, man kann mehr tun als man denkt, z. B. einem Verein beitreten, der Diese Interessen vertritt...

Noch was, wer sich für technische Dinge interessiert, kann auch mal einen Blick in die HP der Dresdener Biofabrik werfen. Einfach nach Biofabrik suchen und sofort informieren, wie Sprit alternativ gemacht wird.
Auch Sunfire aus Dresden macht Kraftstoff, aus Wasser und CO2. Audi ist da wohl schon mit von der Partie. Gestern erst ging dazu eine Pressemeldung ins Netz....
Der Druck der Veränderung wächst, so manche bislang verschwiegen oder verhinderte Lösung bekommt nun vielleicht doch noch eine Chance.
 

coco

Neues Mitglied
Ich bin auch der Meinung, dass man da viel tun kann und auch sollte! Aber es braucht auf ein Maß an Engagement und das (wie wir alle wissen) konsumiert ja auch unsere Lebenszeit und am leichtesten ist es einfach nichts zu tun, bis dann der Moment kommt und dann sich alle aufregen.

Das Erdöl wird mal ein Ende haben, wann der Zeitpunkt kommt hängt von uns ab (von jeden einzelnen) und bis dahin müssen wir schnell agieren.
Man muss einfach auf die Umweltdemos gehen und aktiv sein...denn wenn diese immer größer werden und das "Wort der Massen" immer stärker wird, dann muss auch die Politik eingreifen. Leider ist es so. Denn es müsste eigentlich direkt von oben kommen, aber das tut es nicht. Das Ziel der Demos: Umstellung auf Nachhaltige Energiequellen, Ausbau dieser Infrastruktur und die Vorbereitung auf die Zukunft.
Ich schaue, dass ich immer wieder mal bei einer Demo bin und schreie auch gerne mit :)
 
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